Küssaberg – Die Ausstellung „Kunst der Berührung zwischen Ton und Druck“ ist noch bis Sonntag, 26. Januar, im Museum Küssaberg zu sehen. Gezeigt werden Siebdrucke von Beate Mäder aus Balingen/Waldshut und Skulpturen von Rosa Egi-Maissen aus Rabius (CH)/Tiengen.

Die Tochter der Keramikerin Rosa Egi-Maissen, Sandra Wulhorst, beschrieb bei der Eröffnung der Ausstellung in einer persönlichen und berührenden Ansprache die Entstehung der Ausstellung und die künstlerische Verbindung zwischen den beiden Künstlerinnen. Die Werke vereinen auf den ersten Blick unterschiedliche Medien, harmonisieren aber durch ihre Leidenschaft für das Handwerk und ihre persönliche Ausdruckskraft miteinander. „Jede Kunst beginnt mit der Berührung der Hände und endet mit der Berührung der Seele“, zitierte Wulhorst den Maler Pablo Picasso und unterstrich damit die Verbindung zwischen den Arbeiten der beiden Künstlerinnen.

Rosa Egi-Maissen formt ihre Skulpturen aus Ton mit den Händen. Die Siebdrucke von Beate Mäder bestechen durch feinste Drucktechniken und lebendige Farbkompositionen. Die beiden Frauen haben sich durch ihre Kunst gegenseitig inspiriert und über die Jahre entstand eine enge Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Die Ausstellung lädt die Besucher ein, in die Welt der Berührung und Formgebung einzutauchen und sich von der kraftvollen Ästhetik der Werke verzaubern zu lassen. Dabei zeigt sich, wie unterschiedlich und doch zugleich vereint die beiden Kunstformen sind: die körperliche Sinnlichkeit der Ton-Skulpturen und die atmosphärische Tiefe der Siebdrucke.

Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 26. Januar, besucht werden. Das Museum Küssaberg hat samstags und sonntags von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, und die Besucher haben die Gelegenheit, die Werke in Ruhe zu genießen und sich von der besonderen Atmosphäre des Dialogs zwischen den beiden Kunstformen inspirieren zu lassen.