Mit der Klinik am Schwarzwald, einer Fachklinik für plastisch-ästhetische Chirurgie, ist in den oberen Stock des Ärztehauses in Lauchringen in der Hauptstraße 31 wieder Leben gekommen. „Operativ eröffnete die Klinik bereits am 1. Juli“, erklärt Dr. Mario Holdenried, Chefarzt für plastische rekonstruktive und ästhetische Chirurgie, im Gespräch im dem SÜDKURIER.
Bei der Einrichtung handelt es sich um eine Privatklinik nach Paragraph 30 der Gewerbeordnung. Sie hat fünf Betten, einen Klasse-1-OP sowie einen Aufwachraum für stationäre Eingriffe, beziehungsweise Eingriffe, die eine Vollnarkose notwendig machen. Die Klinik besitzt darüber hinaus diverse Räume für spezielle Behandlungen, einen Eingriffsraum, einen Sterilisationsraum und vieles mehr. Behandelt werde in der Privatklinik im Ärztehaus unabhängig vom Versicherungsstand, betont Holdenried im Gespräch.

Mitarbeiter hat die Klinik insgesamt aktuell elf im operativen Bereich. Ab kommenden Jahr kommt eine zusätzliche plastische Chirurgin hinzu, um Holdenried bei der großen Nachfrage zu unterstützen sowie das ästhetisch-plastische Behandlungsspektrum zu vervollständigen.
Sie wird den weiteren Schwerpunkt auf die weibliche Intimchirurgie legen – aber nicht ausschließlich.
Auch gesundheitliche Aspekte spielen eine Rolle
Die Plastische Chirurgie hat allerdings auch einen gesundheitlichen Aspekt, unabhängig vom ästhetischen, betont der Chefarzt. So können etwa große Brüste bei Frauen unter anderem zu Rückenbeschwerden oder Haltungsschäden führen. Das wäre etwa eine rein gesundheitsspezifische Indikation. Auch körperstraffende Eingriffe, wie etwa nach einer hohen Gewichtsabnahme nach einer Magenverkleinerung, gehören dazu.
Weiter wird Lipödem-Therapie angeboten, sowie Behandlung bei ausgeprägten Asymmetrien im Bereich der Brüste. „Auch vergrößerte Brustdrüsen beim Mann, die sogenannte Gynäkomastie, gehört dazu“, erklärt Mario Holdenried. Körperstraffungen wie etwa Bauch- oder Armstraffungen werden ebenfalls angeboten.
Die operativen Eingriffe, die an der Klinik am Schwarzwald durchgeführt werden können, reichen vom minimalinvasiven Eingriff, also Gesichtsbehandlungen mit Botox oder Hyaluronsäure, bis hin zu stationären Aufenthalten. Solche Eingriffe laufen dann unter Vollnarkose ab. Daher bestünde das Team auch aus Krankenpflegerinnen, die im Nachtdienst nach dem Wohlergehen der Patienten sehen. „Wir bieten auch Tattoo-Entfernung mittels Lasertherapie gemeinsam mit dem deutschlandweit größten Partner für Tattoo-Entfernung ‚Endlich ohne‘ an.“