Wer auf der Suche nach einem strahlenden Lächeln und jugendlicher Haut ist, der wendet sich gerne an die Dorow Clinik von Andreas Dorow auf. Auch Promis wie Daniela Katzenberger sind hier regelmäßig in Behandlung und erst kürzlich reisten Carmen Geiss und Tochter Shania, bekannt aus der Doku-Soap „Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie“, aus Monaco in die Klinik an. Diesmal nun war es Opa Reinhold, der mit Gattin Magret an den Hochrhein kam.

In einer Mitteilung des Klinikums Hochrhein ist mehr über den prominenten Patienten zu erfahren: Man nehme einen rüstigen Senior, der sich auch über 80 gerne den sportlichen Herausforderungen dieser Welt stellt. Mountainbiken, Bergsteigen, Joggen – für Reinhold Geiss alles eine Frage der Einstellung: „Wer will, der kann!“, wird er zitiert. Dass dieser Wille manchmal auch zu skurrilen Unfällen führt, lässt sich auf der Instagram Seite von Deutschlands vielleicht berühmtesten „Opa“ hautnah mitverfolgen.

Unfall mit einem Schwan im Pool

Dort nämlich erzählt der Vater von Robert Geiss und Opa von Shania und Davina auch von seinem jüngsten Unfall mit einem überdimensionalen Schwan im Pool.

Doch dieser Unfall hatte Folgen, denn gleich zweimal litt Reinhold Geiss danach an massiven Schwindelattacken, zuletzt in der Nacht, bevor er mit seiner Frau Magret die Dorow Clinic in Waldshut aufsuchte, wo diese sich eine alte Hyaluronbehandlung einer anderen Klinik korrigieren lies.

Schwindelattacken als Alarmsignal

Dort kennt man sich gut und pflegt seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis, sodass Reinhold von seinem Unfall und den daraus resultierenden Folgen erzählte. „Für mich als Medizinier ein Alarmsignal“, erklärt Andreas Dorow, der daraufhin kurzer Hand zum Hörer griff und sich an das Klinikum Hochrhein wandte und um Abklärung bat.

Im Falle von Reinhold Geiss war Glück im Spiel, denn ohne weiteres einen MRT-Termin zu erhalten, ist auch für Prominente im Klinikum Hochrhein nicht einfach möglich. „Unser MRT läuft 24/7, sodass die Kapazitäten voll ausgeschöpft sind und man leider lange auf Termine warten muss, außer es handelt sich um einen dringlichen Notfall“, erklärt Alexandru Dusoi, Chefarzt der Radiologie am Klinikum: „Im Falle von Reinhold Geiss war neben medizinischer Dringlichkeit jedoch auch Glück im Spiel, denn kurz bevor mich Andreas Dorow anrief, wurde ein Termin abgesagt, sodass wir einen Slot frei hatten.“

Derweil sich Magret Geiss behandeln ließ, wurde Reinhold also zur Ruhe ermahnt.

Der Check im Klinikum

Gegen 15 Uhr ging es dann gemeinsam ans Klinikum Hochrhein, wo Geiss durchgecheckt wurde. Dass er sich dabei in besten Händen befand, war ihm nicht gleich klar: „Ich war erstaunt, dass ein doch eher kleines Krankenhaus über einen eigenen Neuroradiologen verfügt.“ Und dieser konnte schnell schon Entwarnung geben.

„Wir konnten keine schwerwiegenden neurologischen Auffälligkeiten feststellen. Im Gegenteil, ich konnte sogar eine positive Nachricht überbringen, denn die Bilder zeigten, dass Herr Geiss sowohl zerebral als auch neurovaskulär sehr jung geblieben ist“, so Dusoi.

Dass Opa Reinhold die Blicke auf sich zog und auch von manchem Patienten im Klinikum erkannt wurde, verwundert nicht. Erleichtert ging es danach zurück in die Dorow Klinik, wo zwischenzeitlich auch Magret Geiss ihren Eingriff beendet hatte und sich erleichtert für die Unterstützung bedankte.

Keine Bevorzugung von Prominenten

„Man geht bei Prominenten immer davon aus, dass diese bevorzugte Behandlungen erfahren, und nur von den besten Ärzten betreut werden. Die Realität sieht jedoch leider anders aus. Gerade die, die in südlichen Gefilden wohnen, finden vor Ort keine Fachärzte, weil das Gesundheitssystem dort marode ist“, so Dorow und führt aus, dass er es sich dann nicht nehmen lässt, seine Kontakte spielen zu lassen.

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Wer Andreas Dorow kennt, der weiß jedoch, dass dies nicht nur bei Prominenten so ist. „Ich kann einfach nicht anders“, betont dieser und weiter: „Auch das deutsche Gesundheitssystem steht vor immensen Herausforderungen und neben dem Mangel an Fachärzten haben auch viele Menschen keinen Hausarzt mehr. Wenn diese dann bei uns vorstellig werden und man deutlich erkennen kann, dass hier ein medizinisches Problem vorliegt, dass nicht in unserem Kompetenzbereich liegt, dann versuchen wir zu helfen. So verstehe ich meinen medizinischen Eid und es ist schön zu sehen, dass wir am Hochrhein dann so nahtlos Kompetenzen bündeln können, um den Menschen eine gute Versorgung zukommen lassen zu können.“

Familie Geiss ist wieder in der Heimat

Die Geissens sind inzwischen wieder Richtung Heimat aufgebrochen – natürlich mit dem Hinweis, es etwas langsamer angehen zu lassen.

„Ich musste ja fast schon selbst lachen, als ich das ausgesprochen habe. Aber man sieht bei Reinhold Geiss eben auch deutlich, dass Freude am Leben und kindlicher Leichtsinn auch dazu führen, dass man auch im hohen Alter noch sehr agil sein kann“, so Dorow abschließend.