60 Zünfte, Guggenmusiken und Hästräger haben sich am Sonntag beim großen grenzüberschreitenden Fasnachtsumzug die Ehre gegeben und sind nach Laufenburg gekommen. Von der Andelsbachstraße auf der deutschen Seite zog er sich wie ein langer Lindwurm hinunter ins Städtle und über die Rheinbrücke ins schweizerische Laufenburg.

An der Spitze lief Narrenpolizist Jonny Böhler vor dem Elferrat Laufenburg, dicht gefolgt von der Narro-Altfischerzunft, die mit den Salmfängern aus Laufenburg/Schweiz den Umzug organisiert hatten. Nach und nach kamen alle Gruppen und Zünfte aus nah und fern. Auch die Gruppe „Frumptarn“ aus England war wieder über das Wochenende an der Laufenburger Fasnacht und lief am Umzug mit.

Zahlreich standen die Besucher an der Umzugstrecke und besonders die kleinen Narren streckten ihre Hände nach den Süßigkeiten aus, die reichlich verteilt wurden. Aber auch für die großen Narren gab es etwas und so ließ sich der eine oder andere Besucher einen selbst gemachtes Likör schmecken. Viel Konfetti und Klamauk gab es von den Narren und wer nicht aufpasste, landete im Schleuderwagen oder wurde mit viel Konfetti durchgewuschelt.
Nach dem Umzug ist der Tag noch lange nicht vorbei. Guggen spielen noch auf dem Marktplatz, im ganzen Städtle wird bewirtet und am Abend zieht die Tschättermusik durch die Altstadt. Bevor am Aschermittwoch der Bög verbrannt wird, findet am Montag ab 15 Uhr die Kinderfasnacht des Elferrats im Pfarrheim Heilig Geist statt und am Dienstag das große traditionelle Narrolaufen um 14.30 Uhr.
