Beim heißen Häxenfüür sorgten etliche Guggenmusiken mit ihrem fetzigen Sound zusätzlich für eine lodernde Stimmung in der einmaligen Laufenburger Altstadtkulisse. Eingeladen zu dem Spektakel hatten die Waldgeistern aus Rhina und die Städthäxe aus Laufenburg/Schweiz.
59 auswärtige Gruppen unterschiedlicher Couleur folgten dem Ruf und entfachten das 19. Häxefüür, an dem zusätzlich auch rund zehn Lufenburger Gruppen teilnahmen.

Auf dem Rathausplatz hießen die Gastgeber die vielen Narren willkommen und entzündeten unter dem Beifall der Zuschauer und dem schaurigen Geheul der Maskenträger symbolisch das große Häxefüür. Ein ohrenbetäubender Böllerschuss gab den Startschuss für den Nachtumzug.

Das Licht in der Altstadt wurde gelöscht, die Fackeln angesteckt und der Zug setzte sich in Bewegung, angeführt von einem Feuerspucker. Die ihm nachfolgenden Maskenträger sparten weder mit bunten Papierschnipseln noch mit ihren schaurigen Späßen, welche die Zuschauer sichtlich genossen.

Die Umzugsstrecke führte entlang vieler Zuschauern die sich in der engen Gasse der Altstadt dicht an dicht drängten, vom Rathaus aus über die Rheinbrücke in die Schweizer Schwesterstadt. Dort war aber noch lange nicht Schluss.
Auf dem Marktplatz wurde eine After-Show-Party gefeiert und in der Codmanalge wurde mit einem Bühnenprogramm ebenfalls weiter gefestet. Guggenmusiken präsentierten sich auf verschiedene Bühnen dies und jenseits des Rheins bis tief in die Nacht hinein.