In Laufenburg sind aktuell mehr Menschen mit dem Corona-Virus infiziert, als es während der gesamten ersten Welle im März und April waren. Darauf wies am Montag im Gemeinderat Bürgermeister Ulrich Krieger hin. Er sagte, dass sich in der Stadt an einzelnen Tagen mehr als 150 Personen in Quarantäne befunden hätten. Vergangenen Sonntag habe es in Laufenburg 37 laborbestätigte Sars-CoV-2-Fälle gegeben, während der ersten Welle seien es über mehrere Wochen hinweg zusammen 36 gewesen, so Krieger. Nicht mitgezählt sind hier die bisher drei Toten.

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An den Schulen und Kindergärten gab es laut Krieger in den vergangenen Wochen mehrere laborbestätigte Fälle. An der Hans-Thoma-Schule habe eine Grundschulklasse zwei Wochen in Quarantäne müssen, nachdem ein Kind, das die Schule besucht, positiv getestet worden war. Auch an der Sekundarstufe habe es einen positiven Fall gegeben, weil für die älteren Schüler Maskenpflicht herrsche, habe hier nur eine Kontaktperson in Quarantäne müssen. Am Kindergarten Rappenstein wurden je zwei Kinder und zwei Erziehungskräfte positiv getestet, weshalb sich aktuell dort zwei Gruppen in Quarantäne befänden. Ein Fall an einer weiteren städtischen Einrichtung habe keine Quarantänemaßnahmen für Dritte nach sich gezogen.

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Für die Stadtverwaltung erwachse aus der Pandemie immer noch eine sehr hohe Arbeitsbelastung, so der Bürgermeister. Angesichts der Zahlen geht er nicht davon aus, dass Lockerung der Corona-Maßnahmen anstehen.