Laufenburg – Was soll da noch schief gehen? Zwei Spieltage vor Saisonende hat die Spielvereinigung (Spvgg) Andelsbach sechs Punkte Vorsprung und eine um 28 Tore bessere Tordifferenz gegenüber Verfolger SV Albbruck. Entsprechend groß war der Jubel als nach dem 3:0-Sieg per Urteil gegen den nicht angetretenen FC 08 Bad Säckingen II auch das Nachholspiel beim FC Bergalingen II mit 3:1 in trockenen Tüchern war. Damit ist für die ausstehenden Spiele am Sonntag beim SV Waldhaus II und dann am letzten Spieltag, Sonntag, 2. Juni, gegen die Reserve des SV Blau-Weiß Murg nur noch Schaulaufen angesagt. 17 der bisher 24 ausgetragenen Spiele wurden gewonnen. Das Torekonto von 89:23 weist die Spvgg Andelsbach als Team mit der besten Defensive und – nicht zuletzt des besten Liga-Torschützen Felix Schmidle (29 Treffer) – auch besten Offensive aus.

In Bergalingen erzielte Schmidle mit seinem obligatorischen Tor den Endstand. Zuvor hatte Aron Goering für die Führung und Nick Fischer mit dem Traumtor zum 2:1 für Erstaunen gesorgt: „Tobias Müller spielte mit einem überragenden Ball die komplette gegnerische Mannschaft aus, Fischer zog von außen in den Strafraum und legte den Ball gefühlvoll in den langen Winkel“, beschreibt Fabian Goering.

Die Mannschaft feiert ihren größten Erfolg in ihrer erst kurzen Geschichte. Seit Sommer 2018 machen die Aktiven des SV Hänner und des FC Rotzel gemeinsame Sache. Seit 2023 mischen auch Aktivspieler des SV Luttingen mit. Trainiert wird das harmonische Team seit Beginn dieser Saison von Ralf Lauber aus Binzgen. Er hatte vor zwei Jahren erst die Fußballerinnen des SC Niederhof/Binzgen in die Verbandsliga geführt. Der 56-jährige Lauber stammt aus den Reihen des FC Binzgen, war dort als Jugend- und Aktivspieler im Einsatz und machte sich über über viele Jahre als engagierter und erfolgreicher Nachwuchstrainer einen Namen. Als Spvgg Andelsbach ist es nach dem Meistertitel in der Kreisliga C-5 in der Premierensaison nun bereits der zweite Aufstieg binnen sechs Jahren.