Die Razzia in der Friedrichstraße wegen des Verdachts auf Handel mit Betäubungsmittel hatte Erfolg. Drei Männer konnten festgenommen werden.
Einsatzkräfte riegeln alles ab
Es herrschte Aufregung im Bereich der Friedrichstraße. Polizisten und Zöllner waren angerückt und hatten alles rund herum abgeriegelt, den Verkehr umgeleitet. Sie schlugen unvermittelt zu – und der Verdacht bestätigte sich jetzt. Die Polizei gab nun weitere Einzelheiten bekannt.
Ermittlungen laufen seit April
Die Kriminalpolizei Lörrach führt, zusammen mit dem Polizeirevier Rheinfelden, seit April ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen vier Männer im Alter von 20 bis 44 Jahren. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren Hinweise auf einen möglichen gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln. Nachdem die Ermittlungen diesen Verdacht weiter erhärtet hatten, wurden, wie berichtet, am Dienstagmittag insgesamt neun Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.
Beweismittel sind sichergestellt
Hierbei konnten eine nicht unerhebliche Menge Kokain, sogenanntes Streckmittel, ein Schlagring, schriftliche Unterlagen und mehrere tausend Euro Bargeld sichergestellt werden. Zwei Männer, ein 25-jähriger Kosovare und ein 20-jähriger Türke, wurden aufgrund bereits bestehender Haftbefehle festgenommen. Ein 36-jähriger Kosovare wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wird die Staatsanwaltschaft Freiburg, Zweigstelle Lörrach, beim Amtsgericht Lörrach den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls beantragen.
Im Einsatz waren Kräfte des Polizeipräsidiums Freiburg, des Polizeipräsidiums Einsatz, des Zolls und der Stadt Rheinfelden. Der 25-jährige Kosovare wurde durch die schweizerische Polizei im Grenzgebiet zu Deutschland festgenommen. Die Ermittlungen laufen.