Rheinfelden/Schweiz Seit Längerem ist bei der Rheinfelder Kunsteisbahn ein Ersatz der Eisfelder und Kälteanlagen geplant. „Als wir im März 2025 mit der Ausarbeitung des Bauprojekts begannen, stellte sich heraus, dass eine angepasste Norm für Erdbebensicherheit im Zusammenhang mit der Störfallverordnung für uns Auswirkungen hat. Das bestehende Gebäude mit dem Maschinenraum erfüllt diese Norm nicht und muss ertüchtigt oder ersetzt werden“, erklärt Kuba-Verwaltungsratspräsident Conrad M. Corrigan. Ein weiteres Problem: Ein kleiner Teil des Gebäudes liegt in der Uferschutzzone. Bei einem Abriss würde der Bestandsschutz verloren gehen, und der Neubau müsste an einem anderen Standort errichtet werden. Ursprünglich gingen die Verantwortlichen von Kosten in Höhe von sechs Millionen Franken aus. Dazu hält Corrigan jetzt fest: „Aktuell ist eine Neubeurteilung von Varianten sowie Folgekosten in Ausarbeitung. Leider ist sicher, dass wir die baulichen Arbeiten nicht wie gewünscht im Zeitraum März bis November 2027 umsetzen können.“
Die Kunsteisbahn verzeichnete in der Saison 2024/25 insgesamt 42.967¦Eintritte – und damit etwas weniger als im Vorjahr (43.045). Die Rheinfelder Kuba-Freizeitcenter AG, die Strandbad und Kunsteisbahn betreibt, erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Betriebsgewinn von 12.500¦Franken. Das ist nahezu ebenso viel wie im Jahr zuvor. Der Verlustvortrag konnte von 109.000 auf knapp 97.000¦Franken gesenkt werden. Ohne die Zuschüsse der umliegenden Gemeinden von 901.000¦Franken wäre der Betrieb nicht zu finanzieren. Die badische Stadt Rheinfelden bezuschusst die Eisbahn jährlich mit 30.000¦Euro.
Das Schwimmbad verzeichnete 57.920¦Eintritte, ein Jahr zuvor waren es noch 66.385. Grund war das schlechte Wetter Anfang der Saison. „Im März/April wurden die Warmwasserduschen saniert. Es wurden neue Trennwände installiert und Boden wie Wände innen neu gestrichen. Der Asphaltbelag vor dem Gebäude wurde erneuert“, hält Corrigan im Jahresbericht fest.