Mit einem überaus gelungenen Richtfest des Schulhausumbaues wartete der Förderverein „Gemeinsam für Altenschwand“ am Freitag auf. Herrlicher Sonnenschein war eine angenehme Begleiterscheinung, ehe Vorsitzender Thomas Braun in seiner Zimmermannskluft auf das vom Richtbaum geschmückte Dach stieg und den Richtspruch preisgab. Es gab viel Lob auf die Umbaubeteiligten zu hören, ehe dann zur Weihe das Trinkglas auf dem Boden zersplitterte.

Fröhliche Gesichter waren auf dem Platz vor dem Schulhaus zu sehen, bevor dann Thomas Braun über die vielfältigen bisherigen Umbauarbeiten berichtete. Er dankte für das große Engagement der vielen Helfer, die bisher mit über 5000 Arbeitsstunden zum guten Gelingen beitrugen. Der Dank ging auch an die Gemeindeverwaltung für die finanzielle Unterstützung, durch die der Umbau und Renovation überhaupt möglich wurden. Ein Dank ging zudem an die am Bau beteiligten Firmen für die hohe Qualität der Arbeiten, ganz besonders aber auch an die Architektin Katja Knaus und ihrem Mann Jörg, die der Schlüssel des Erfolges seien, wie Thomas Braun sagte und den beiden ein Präsent überreichte.

Da die Bauherrschaft ja die Gemeinde Rickenbach ist, war Bürgermeister Zäpernick in der Pflicht, den letzten Nagel einzuschlagen. Vorsitzender Christian Kammerer stattete den Bürgermeister mit einem Schutzhelm und einer Sicherheitsweste aus, ehe der Bürgermeister ans Werk ging und mit seinen Hammerschlägen unter dem Beifall der Zuschauer den Nagel versenkte. In seiner nachfolgenden Ansprache zollte Zäpernick den vielen ehrenamtlichen Helfer großes Lob, die es überhaupt ermöglichten, dass mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte.
Im Saal des Gebäudes fanden sich die Gäste anschließend ein, um bei einem Glas Sekt auf die gelungenen Bauarbeiten anzustoßen und bei einem schmackhaften Nachtessen den Abend zu genießen, ehe dann zahlreiche Spiele, die Bernhard Lauber organisierte, zum schönen Verlauf und guter Unterhaltung beitrugen.
Das Altenschwander Schul- und Rathaus wurde bereits im Jahre 1880 erbaut. 1951 wurde es renoviert und der Anbau verändert. Nach der Gemeindereform im Jahre 1975 wurde die Nutzung des Gebäudes als Rathaus überflüssig, ehe fünf Jahre später auch der Schulbetrieb endete. Von dem Zeitpunkt an wurde das Gebäude von den Altenschwander Vereinen genutzt.