Karin Steinebrunner

Im Rahmen des Straßensanierungsplanes der Gemeinde hatte Ibach im Jahr 2019 Anträge zur Sanierung von Alpenblick, Steigass, Hofrain und Hochrütte an den Ausgleichsstock gestellt in einer Gesamthöhe von 295.000 Euro. Bewilligt wurden 156.000 Euro für Hofrain und Hochrütte. Die veranschlagten Kosten hierfür beliefen sich auf 175.000 Euro, was eine Eigenleistung von 19.000 Euro bedeutet. Die Planung für diese beiden Projekte soll nun ausgeschrieben werden.

Der Rat beschloss die Ausschreibung, Planer Claus Baumgartner stellte die Vergabe im März und die Ausführung für den Sommer in Aussicht. Zur weiteren Fortschreibung des Sanierungsprogramms soll für die 2019 nicht bewilligten Maßnahmen im Bereich Alpenblick und Steigass erneut ein Antrag beim Ausgleichsstock in Höhe von 125.000 Euro gestellt werden. Erweitert wird dieser Antrag noch um die Sanierung der Steige in Oberibach, für die 75.000 Euro veranschlagt werden.

  • Bilanz 2018: Rechner Michael Denz legte den Jahresabschluss für das überwiegend gut verlaufene Jahr 2018 in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor. Demnach waren bei den Schlüsselzuweisungen und bei der Einkommensteuer Mehreinnahmen gegenüber der Planung von 10.877 Euro zu verzeichnen, und auch die Gewerbesteuereinnahmen waren mit 49.000 Euro höher als erwartet, so dass anstelle der geplanten Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt von 37.000 Euro tatsächlich eine Zuführung von knapp 67.000 Euro erfolgen kann. Im Einzelnen waren Mehrausgaben bei der Wasserversorgung in Lindau zu verzeichnen gewesen, weshalb im Bereich Abwasser keine Arbeiten stattfanden, um das Defizit auszugleichen.
  • Skilift: Die Mindereinnahmen beim Skilift waren witterungsbedingt. Jahreskarten etwa waren hauptsächlich im Dezember 2017 und dann erst wieder im Januar 2019 verkauft worden. Dafür blieben die Ausgaben beim Winterdienst hinter der geplanten Höhe zurück. Mehrausgaben für die Gemeindehalle sind auf notwendige Sanierungsarbeiten im Bereich des Heizöltanks zurückzuführen. Bei den an die Gemeinde Dachsberg zu zahlenden Verwaltungsgebühren hatte Denz eine Punktlandung zu verzeichnen gehabt. Im Vermögenshaushalt erfolgten Ausgaben im Bereich Straßensanierung, Neuanschaffungen für den Bauhof und Breitbandausbau. Die hierfür nötigen Eigenmittel konnten aus eigener Kraft erwirtschaftet werden.
  • Breitband: Vor der Vorstellung des neuen Haushaltsplans gab Denz einen kurzen Rückblick auf 2019. Auch dieses Jahr verlief weitgehend nach Plan. Der Stand der Rücklagen betrug Ende 2018 78.251 Euro. Ein Bauplatzverkauf im Vorderen Feld trug 2019 zur Verbesserung der Eigenmittel bei, die vollständig für den Breitbandausbau eingesetzt werden sollen. Dieser schlug 2019 erstmals mit Ausgaben von 146.000 Euro zu Buche.
  • Straßen und Friedhof: Im Bereich der weiterhin unsicheren Gewerbesteuereinnahmen sind entsprechend dem Vorjahr 30.000 Euro eingeplant. Der Plan für 2020 sieht aufgrund der erhöhten Kinderzahl eine um 5000 Euro höhere Erstattung an den Kindergarten Dachsberg vor. Für die Straßenunterhaltung werden 10.000 Euro veranschlagt. Im Breitbandausbau werden die gesamten noch anfallenden Kosten ausgewiesen. Daneben steht die Fertigstellung der Straßensaierung in der Schwyz an. Die dortige Straßenbeleuchtung ist mit 10.000 Euro eingestellt, ebenfalls 10.000 Euro sind für neue Erdurnengräber auf dem Ibacher Friedhof veranschlagt.