St. Blasien – Die Stadt St. Blasien hat eine neue Stimme. Seit Anfang Februar ist Fabian Zumkeller Referent für Kommunikation und Medien der Domstadt.

Der gebürtige Häuserner hat bereits Erfahrung in der Arbeit bei einer Kommune: Als gelernter Verwaltungsfachangestellter war er nach seiner Ausbildung drei Jahre in der Gemeinde Häusern beschäftigt, bevor er ab 2019 für das Fachabitur nach Freiburg wechselte. Ab 2020 studierte der heute 28-Jährige in Kempten im Allgäu Tourismusmanagement, ein Vorgeschmack auf seine anschließende Mitarbeit bei der Hochschwarzwald-Tourismus GmbH (HTG). „In den ersten vier Monaten habe ich bei der HTG gearbeitet“, so Zumkeller, „ich dachte, das sei ein guter Einstieg, auch mit Blick auf mein Studium.“ Dennoch blieb die Stelle als Leiter des Service-Centers der HTG beruflich eine kurze Etappe: „Es hat dort alles supergut gepasst, bis auf die Inhalte meiner Aufgaben. Die HTG ist ein spannendes Unternehmen mit tollen Mitarbeitern, aber in diesem Bereich hat es mir einfach nicht gefallen.“

Dazu motiviert, sich für den Dienst als Pressereferent in St. Blasien zu bewerben, habe ihn das kreative, abwechslungsreiche und gestalterische Potenzial der Stelle. „Viel unterwegs zu sein in der Stadt und mit den Leuten sprechen, Einblicke in die Arbeit des Bürgermeisters und der kommunalen Gremien erhalten, Informationen und Inhalte auf eine moderne Art und Weise auf Social-Media aufarbeiten – so etwas mache ich echt gerne“, freut sich Zumkeller. Dabei könne er auf die gute Vorarbeit seiner Vorgängerin Susanne Gilg zurückgreifen: „Sie hat das sehr gut gemacht durch einen schönen Auftritt in den sozialen Netzwerken“, lobt Zumkeller. Auch seine Mitarbeit bei der HTG spiele eine Rolle, verrät Zumkeller: „Das Thema Tourismus hat für die Verwaltung eine wichtige Bedeutung. Deshalb bin ich froh, dass ich im Guten von der HTG gegangen bin.“ Die Zusammenarbeit mit seinem früheren Arbeitgeber klappe super.

Trotz ihrer relativ bescheidenen Größe sei es wichtig, dass die Kommune St. Blasien einen Kommunikationsprofi in ihren Reihen zählt. „Auch wenn es eine kleine Stadt ist, machen es viele komplexe Themen und große Bauprojekte nötig, dass man die Kommunikation separat angeht“, so Zumkeller. Hierfür suche er den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern – hinter verschlossenen Türen im Rathaus zu sitzen sei nicht sein Ziel.

Aktuell jedoch möchte er erst einmal die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung kennenlernen. Als Referent für Kommunikation und Medien sei es nun wichtig, sich mit ihnen abzusprechen und zu schauen, was man zukünftig alles machen könnte, um die Arbeit der Verwaltung besser nach außen darstellen zu können, so Zumkeller.