St. Blasien Vor der Wahl des neuen Beirats der Feldbergbahnen GmbH erklärte St. Blasiens Bürgermeister Adrian Probst im Gemeinderat: „Der klare Fokus auf den Skitourismus soll nicht über Bord geworfen werden.“ Vielmehr solle das bestehende Angebot künftig stärker ergänzt werden. Im Rahmen dieser umfassenden Neustrukturierung des gemeinsamen Projekts der Kommunen Feldberg, Todtnau und St. Blasien haben Vertreter der Gemeinden die Gründung eines Beirats beschlossen.

Er soll die Gesellschafterversammlung aus den Bürgermeistern der drei Gemeinden beratend begleiten. Die ursprüngliche Liftverbund GbR, deren Aufgaben von der GmbH übernommen wurden, stehe kurz vor ihrer Auflösung, so Probst. Jedoch wolle man sie erhalten und inhaltlich neu aufstellen.

Bei einer Klausurtagung im vergangenen Jahr vereinbarten Vertreter der drei Gesellschaftergemeinden gemeinsam mit der Geschäftsführung der GmbH die Gründung des Beirats. Er setzt sich aus dem Geschäftsführer der Feldbergbahnen GmbH, den Rathauschefs der Gemeinden Feldberg, Todtnau und St. Blasien und jeweils drei Mitgliedern aus den Gemeinderäten zusammen. Bei Bedarf soll er durch drei weitere, externe Mitglieder ergänzt werden können. Insbesondere Fragen der Gesellschaftsstruktur und Projektplanungen seien laut Vorlagetext Gegenstand des neugeschaffenen Beirats. „Er kann begleiten, aber keine Entscheidungen treffen“, so Probst gegenüber den Räten. Diese würden weiterhin in den kommunalen Gremien getroffen.

Mit der Wahl bestellten die Gemeinderäte schließlich Fabian Schmidt, Joachim Gfrörer und Andreas Mayer (alle CDU) als ständige Vertreter in den Beirat der Feldbergbahnen GmbH. Die Entscheidung fand einstimmig mit einer Enthaltung durch den Bürgermeister statt. „Wir waren zu viert im Liftverbund“, sagte Andreas Fritz (FW). „Als das Thema der Wahl für den Beirat aufkam, haben wir uns unterhalten und ich habe mich bereiterklärt, in die zweite Reihe zurückzutreten.“ Als stellvertretendes Mitglied wolle er aber dennoch zur Verfügung stehen.