St. Blasien Die Zahl der Gästeankünfte in St.¦Blasien ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 um 2,26¦Prozent auf 28.375 gestiegen, im Hochschwarzwald dagegen um 1,4¦Prozent gesunken, berichtete Tim Katzenberger von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) dem Gemeinderat.
Die Zahl der Übernachtungen ging sowohl in der Domstadt um 2,59¦Prozent auf 164.594 als auch im Hochschwarzwald um zwei Prozent zurück. Mit 5,8¦Tagen liegt die Aufenthaltsdauer der St.¦Blasier Gäste deutlich über der im gesamten Hochschwarzwald (3,7¦Tage). Als auffällig bezeichnete Katzenberger die Monate März mit einem Plus an Übernachtungen von 11,55¦Prozent sowie April und Juni mit einem durch schlechtes Wetter bedingten Rückgang von 17,83 und 21,23¦Prozent.
Die Kliniken verzeichneten bei Ankünften – insgesamt 3316 – zwar ein Plus, zurückgegangen waren aber die Zahl der Übernachtungen um ein Prozent auf 82.001 und die Verweildauer mit 24,82¦Tagen (minus 16¦Prozent). Ein ähnliches Bild bei den Ferienunterkünften: Die Zahl der Ankünfte war um 1,32¦Prozent auf 25.025 gestiegen, die Übernachtungen (82.599) um 3,19¦Prozent gesunken. Die Verweildauer ging auf 3,3¦Tage zurück. Was das Camping betrifft, sanken die Zahlen wetterbedingt um 700 Übernachtungen. Die Übernachtungen seien das eine, man dürfe den Tourismus aber nicht darauf reduzieren, so Katzenberger, auch die Tagestouristen spielten eine große Rolle. Mit vielen Veranstaltungen hatte die HTG 2024 auch Gäste für nur einen Tag in die Domstadt gelockt. Katzenberger zählte Bildhauersymposium, St.¦Blasien tanzt, Musik von Hans Zimmer, Schnabuliertour, Dom- und Klosterführungen und Weihnachtsmarkt auf. Symposium und Weihnachtsmarkt wurden 2024 erstmals von der HTG veranstaltet. Bürgermeister Adrian Probst lobte die Zusammenarbeit als vertrauensvoll und auf Augenhöhe.
Mit Gaia, einem riesigen Abbild der Erde, wird vom 3.¦Oktober bis 9.¦November zudem ein besonderes Kunstprojekt im St.¦Blasier Dom zu sehen sein.