St. Blasien – „Kolleg erleben“ – unter diesem Motto waren Viertklässler und ihrer Eltern eingeladen, das Gymnasium mit seinen vielen Facetten kennenzulernen. An acht Stationen gaben Lehrer und Schüler Einblicke in den Schulalltag am Kolleg, zudem standen etliche Mitmachangebote auf dem Programm. Mehr als 250 Kinder und Eltern waren an diesem Tag dabei.
Zum neuen Schuljahr steht für die Viertklässler der Wechsel auf weiterführende Schulen an. Aber ist die Richtige? Mit der Veranstaltung „Kolleg erleben“ wolle man Kindern und Eltern einen Eindruck vermitteln, wie am Kolleg Schule gemacht werde und was in der Pädagogik wichtig sei, erklärte Kollegsdirektor Pater Hans-Martin Rieder. Âuf ein Weiteres werde großen Wert gelegt: Zusatzangebote zur Persönlichkeitsbildung jenseits des Schulalltags. Dazu gehören die in den Schulalltag integrierten Arbeitsgemeinschaften wie Theater, Chor, Orchester, Kunst, Schach oder Schwimmen.
Bereits zum dritten Mal hat die Schule die Informationsveranstaltung für Viertklässler in der Form „Kolleg erleben“ angeboten. Zuvor waren ein Besuch der Schüler in einer Schulstunde und parallel dazu Informationen der Eltern mit anschließender Führung auf dem Programm gestanden. Inzwischen geht man einen anderen Weg: Nun können die Besucher an verschiedenen Stationen die Angebote des Kollegs kennenlernen. In sieben Gruppen, geführt von jeweils einem Lehrer, ging es zu acht verschiedenen Stationen. Station gemacht wurde unter anderem bei der Kunstausstellung der Kunst AG und in der Hauskapelle, in der eine Anordnung des Unterstufenchores einige Lieder vortrug. Das Fach Naturwissenschaft und Technik wurde vorgestellt. Bei der Präsentation der Sprachen gab es Bastelangebote und in der Pater-Alfred-Delp-Halle einen Geschicklichkeitsparcours. Von großer Bedeutung war zudem die Führung durch das Externat mit Informationen zur Nachmittagsbetreuung. An allen Stationen informierten Fachlehrer, auch Schüler standen Rede und Antwort.
Das Konzept „Kolleg erleben“ komme an, die Zahl der Interessenten steige stetig, sagte die stellvertretende Schulleitern Catrin Stoll, die die Veranstaltung organisiert. Dass man mit dem Konzept richtig liegt, bestätige ein Vater, zum ersten Mal am Kolleg. Er sei erstaunt, was in den „ehrwürdigen Mauern“ auch über das Schulische hinaus alles geboten werde, erklärte er.