Todtmoos – Bürgermeister Marcel Schneider schnitt in der jüngsten Sitzung des Tourismusausschusses des Todtmooser Gemeinderates einige Themen an, welche das Gremium in nächster Zeit erörtern sollte: die Zukunft des Schlittenhunderennens, die Belebung des Innenortes mit der Beseitigung von Leerstand in den Geschäften sowie die Weiterentwicklung der Weihnachtsbeleuchtung. Bis zur nächsten Sitzung will der Bürgermeister eine Zusammenstellung von Aufwand und Nutzen für die Durchführung des Schlittenhunderennens vorlegen. Aufgrund mehrerer Absagen des Rennens wegen Schneemangel, wurde das Festhalten an der publikumswirksamen Veranstaltung in der letzten Sitzung des Gemeinderates von der Ratsrunde heraus auf den Prüfstand gestellt.

Um leerstehende Ladengeschäfte in der Hauptstraße mit Leben zu erfüllen, wurden nach Angaben des Bürgermeisters inzwischen die betreffenden Ladeninhaber angeschrieben. Jedoch mit nur mäßigem Erfolg: „Wir haben nur zwei Rückmeldungen erhalten“, sagte Schneider. Er schlug vor, auf der neuen Homepage der Gemeindeverwaltung, die in Kürze an den Start gehen soll, das Thema publik zu machen.

Tassilo Schneider schlug vor, für das Ortszentrum ein neues Weihnachtskonzept zu erarbeiten. Er könne sich vorstellen, auch in der Adventszeit mit neuen Ideen Gäste nach Todtmoos zu locken. Marcel Schneider regte an, die Lebkuchen-Thematik im Advent und zur Weihnachtszeit einzubringen. Anders als Tassilo Schneider sah der Bürgermeister im Winterdorf zwischen den Jahren eine Möglichkeit, viele Tagesgäste anzulocken. Frank Mutter regte an, im Kurpark einen Riesenweihnachtsbaum zu installieren.

Bezüglich der Gästezahlen gab Marcel Schneider bekannt, dass nach einer ersten Auswertung die Übernachtungen 2024 gegenüber 2023 um rund 10.000 gestiegen waren. Details werden nach Angaben Schneiders von der Leiterin der Tourist-Information, Katharina Maier, in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates vorgestellt.