„Wir wollen den Geduldsfaden nicht verlieren“, so Corinna Vogt, Vorsitzende des Theatervereins Zeitschleuse. Viel Geduld wurde Kulturschaffenden, so auch den Mitgliedern des Theatervereins während der Corona-Pandemie und des damit verbundenen Lockdowns abverlangt. In dieser Zeit entstanden neue Rollenbücher für ein Musical „Wanderung durch den Märchenwald“ und biblische Szenen für Gottesdienste aus der Feder der Vorsitzenden Corinna Vogt.

Gegen Ende des harten Lockdowns knüpfte Christina Schnitzer 170 „Geduldsfäden“, die man beliebig irgendwo anbringen oder am Handgelenkt tragen kann. Hubert Rombach fertigte die Holztafel, für deren Schriftzug Friedel Kammler und Edith Brogle „Geduldsfäden zum Mitnehmen“ sorgten. Die ersten 120 „Geduldsfäden“ fanden baldigen Absatz, sodass nachgeliefert werden musste. Symbolisch sollte dazu anregt werden, den Geduldsfaden nicht reißen zu lassen, bis normales Leben wieder möglich sein wird.

Die Einweihung des Vereinsheims mit Theater in der ehemaligen Schreinerei Gromann in Riedern und die Aufführung von „Wanderung durch den Märchenwald“ konnten bisher noch nicht stattfinden und stehen noch aus. Jetzt gibt es Licht am Ende des Tunnels: Voraussichtlich können im Juni die Proben für die erneut verschobenen Freilichtspiele beginnen.