Vor wenigen Wochen haben Arbeiter während Kartierungsarbeiten auf dem Gelände neben dem Rheinschloss in Waldshut-Tiengen jede Menge Geldscheine gefunden.
Noch immer ist unklar, woher die etwa 10.000 Euro stammen. Nun meldet sich eine SÜDKURIER-Leserin mit der Vermutung, es könnte das Geld ihres im Jahr 2017 verstorbenen Mannes sein.
Wie kommt die Frau darauf?
Die Frau beschreibt das Geschehen so: Weil ihr Mann von seiner Familie finanziell bedrängt worden sei, habe dieser nämlich, um einen Teil seines Vermögens in Sicherheit zu bringen, genau den gefundenen Betrag in Höhe von 10.000 Euro versteckt.
Wann und wo das war, wisse die Leserin aber nicht. Ihr Mann habe sich im hohen Alter nicht mehr erinnern können. Er sei mit 92 Jahren gestoben.
Wie alt ist das gefundene Geld?
Die Leserin vermutet, ihr Mann habe die 10.000 Euro noch vor dem Jahr 2010 versteckt. Auf Nachfrage bei der Stadt Waldshut-Tiengen, wie alt das gefundene Geld sein könnte, antwortete Jacqueline Scheuch, verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: „Unbekannt.“
Unstimmig wird die Erklärung der Leserin, als sie von einem Briefumschlag erzählt, denn die Pressesprecherin der Stadt erklärt dazu: „Die Geldscheine wurden lose aufgefunden.“ Fraglich bleibt, ob der Briefumschlag in all den Jahren nicht einfach verrottet sein könnte.
Wie geht es weiter?
Die Frau hat sich bisweilen nicht selbst bei der Fundbehörde gemeldet. Fest steht aber: Im Fall des rätselhaften Geldfunds bleibt es spannend.
Der 10.000-Euro-Fund von Waldshut
- Frühjahr 2023: Arbeiter haben auf dem Gelände neben dem Rheinschloss in Waldshut-Tiengen viele Geldscheine gefunden.
- April 2023: Hat sich jemand wegen des Geldes gemeldet?