Wenn aus der Tiengener Stadthalle ein „Gruselschloss“ wird, dann es kann nur eines sein: Düengemer Obed. Am Samstag, 15. Februar geht er dort ab 20.11 Uhr über die Bühne. Hallenöffnung ist ab 19 Uhr. Die Or-ganisation und das Programm liegen wie immer in den Händen der Bürger- und Narrenzunft 1503 Tiengen. Mit großem Arbeitseinsatz werden Zunftmitglieder aus der nüchternen Stadthalle einen unheimlichen Ort machen.
Narren aus nah und fern sind eingeladen, als Bewohner des „Gruselschlosses“ zu feiern und dies im Idealfall in Kostümen, die ihrem „Wohnort“ alle Ehre machen. Einen Abend lang soll die Stadthalle fest in der Hand von Geistern und Gespenstern, Vampiren und Zombies, Hexen und sonstigen dunklen Gestalten sein. Das Programm auf der Bühne fasst das Düengmer-Obed-Organisationsteam der Zunft kurz und bündig so zusammen: „Es wird Schreckliches passieren.“

Dass die Zunft sich vorbildlich auf „gruselige Zeiten“ eingestimmt hat, zeigt das Werbebild für die Plakate und Flyer. Wie immer werden die Zunftgruppen, also Zunftrat, Narrengericht, Henker, Schnurrewyber, historische Trachtengruppe, Fahnenschwingerinnen, Katzenröllis, Bürgerwehr, Spielmannszug und Surianer aufmarschieren und so gut wie alle auch mit Beiträgen für das Programm auf der Bühne stehen.
Dem „Gruselschloss“ einen Besuch abstatten wird das Fasnachtsorchester der „Grufti‘s“. Mit Tanz, Gesang, Wortbeiträgen und jeder Menge flotter Sprüche wird das Publikum unterhalten werden.
Für zwei Zunftmitglieder wird es ein ganz besonderer Obed: Susanne Franz erlebt ihren Premierenauftritt als Narrenmutter und Heidi Maier seit „Urzeiten“ den ersten ohne dieses Amt. Durch das Programm führen werden Tamara Merk und David Günzel, die beim Düengemer Obed im vergangenen Jahr ihre Feuertaufe gemeistert haben. Ebenso wieder mit dabei ist die Band Tiko‘s aus Erzingen.

Viel Arbeit steckt hinter einem Düengemer Obed, deshalb ist Zunftmeister Ralf Siebold voll des Lobs für das Organisationsteam und alle, die mit einem Beitrag auf der Bühne stehen. „Ich kann mich auf alle verlassen“, sagt er. Er selbst steht mit dem Zunftrat auf der Bühne. Seit zwei Jahren tanzt dieser nicht mehr, sondern singt, weil mit den Worten des Zunftmeisters, die Ratsmitglieder weniger schlecht singen als tanzen können.
Der Kartenvorverkauf (12 Euro, einschließlich einem Glas Sekt) beginnt am Samstag, 1. Februar. Erhältlich sind Karten bei Foto Schilling, der Apotheke am Seidenhof, bei Max Fritz und am Stand der Zunft am 1. Februar beim Löwendenkmal ab etwa 10 Uhr.