Waldshut Dass die Absolventinnen der Abteilung Pflege an der Justus-von-Liebig-Schule ein gutes Miteinander pflegen, das von gegenseitiger Toleranz und gegenseitigem Respekt vor dem Anderen geprägt ist, zeigte sich bei der Verabschiedung vor allem an der Tanzaufführung der Berufsfachschule für Altenpflege. Absolventinnen aus Afrika und Deutschland tanzten laut Mitteilung der Schule miteinander zu afrikanischen Hip-Hop-Beats und bereiteten damit dem Publikum viel Freude. Den Eindruck, dass hier etwas zusammengewachsen ist, spiegelte sich auch in der Rede der Klassenlehrerin der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe, Ina Schaab, wider. Es seien, so Schaab, Menschen aus aller Welt in der Klasse. Respekt zollte Schaab ihren Schützlingen vor allem deshalb, weil, so die Lehrerin, die Schüler trotz erheblicher Sprachbarrieren und hohen Anforderungen in der Ausbildung diesen wichtigen Abschnitt gemeistert hätten.
Abteilungsleiterin Dorothee König betonte in ihrer Rede, dass die Schüler nun bereit seien, Verantwortung in einem der wichtigsten Berufsfelder der Welt zu übernehmen, denn schließlich seien ihnen entscheidende fachliche Kompetenzen an der Schule vermittelt worden. Sie gab den Schülern einen Wunsch mit auf den Weg, der spürbar von Herzen kam: Sie wünschte sich, dass die Absolventen stets ihr fachliches Wissen zum Wohle der Menschen einsetzen und damit den an der Schule herrschenden Geist in die Pflegeeinrichtungen und die Welt hinaustragen.
Wie innig zugewandt die Lehrer der Abteilung Pflege ihren Schützlingen gegenüber sind, zeigte die Rede von Johanna Kustyniuk, die ihren Schüler Markus Kochmit dem Bürgermeisterpreises ehrte. Koch, so die Laudatorin, erhalte den Preis nicht nur aufgrund seiner herausragenden schulischen Leistungen, sondern auch deshalb, weil er als Mann der stillen Töne stets seinen Mitschülern geholfen und durch durchdachte Impulse während des Unterrichts alle zum Nachdenken angeregt habe.