Oberalpfen Wie in allen anderen Waldshuter Ortsteilen muss auch in Oberalpfen der Geltungsbereich für die Hundeleinenpflicht deutlich besser gekennzeichnet werden. Das war eines der Themen, mit denen sich der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung befasste. Als Arbeitsgrundlage lag dem Ortschaftsrat eine Skizze des städtischen Ordnungsamtes vor, in der der künftige Geltungsbereich markiert war. Ortsvorsteher Armin Arzner empfahl jedoch, einige Änderungen vorzunehmen und dem Ordnungsamt zu empfehlen, den Geltungsbereich der Leinenpflicht um den Spielplatz am westlichen Ortsausgang, Richtung Unteralpfen zu erweitern und dafür einen anderen Bereich, am Ende der Leiterbachstraße, herauszunehmen.
Darüber hinaus will der Ortschaftsrat keine weiteren Außenbereiche einbeziehen. Als typisches Beispiel wurde die Kohlstraße genannt, die Richtung Feldkapelle und B 500 verläuft, eine Wegstrecke, die gerne von Fußgängern, oft in Begleitung ihrer Hunde, genutzt wird. In Waldflächen bestünde, gemäß einer Polizeiverordnung, keine Leinenpflicht für Hunde.
Dann ging es um die Sanierung des Hallenbodens und der Fußbodenheizung. Mit den Abrissarbeiten des alten Belages, die in Eigenleistung vorgenommen werden sollen, soll am Montag, 4. August, 18 Uhr, begonnen werden. Dazu wird auf dem Hallenvorplatz ein Container für den Styropor- und PVC-Abfall aufgestellt. Blechteile können bei der Firma Bächle entsorgt werden, die Holzabfälle werden für das nächste Fastnachtsfeuer aufbewahrt und auf die Seite gelegt. Die Theke zur Küche und der Geräteanbau werden mit Folie zugeklebt, um den Staub zurückzuhalten.
Zuvor hat der Narrenverein noch ein Vereinsevent in der Halle. Danach wird der Verein die Bühnenvorhänge abhängen, falten und im Sitzungsraum lagern. Da die Vorhänge schon älter sind und inzwischen dünne Stellen und Risse aufweisen, müsse noch geklärt werden, ob sie während der Sanierungsphase gereinigt und ausgebessert werden können. In naher Zukunft sollen sie durch schwer entflammbare Vorhänge ersetzt werden, aber die erforderlichen Mittel, so der Ortsvorsteher, könnten frühestens im Haushalt 2026 bereitgestellt werden.
Dann gab es in der Sitzung eine Anfrage des Baubetriebshofes, in Oberalpfen, für ein bis zwei Jahre, ein Salzsilo für den Winterstreudienst aufzustellen. Das bisherige Silo, das außerorts von Waldkirch steht, sei verrostet und müsse ersetzt werden. Das Problem: Der Baubetriebshof erhalte bis zum Winter für diesen Platz keine neue Baugenehmigung. In Oberalpfen könne zwischenzeitlich das Silo innerorts auf dem Hallenparkplatz ohne Baugenehmigung aufgestellt werden. Vorher, so hieß es im Ortschaftsrat, sei aber noch zu klären, ob der Abstand zum benachbarten Bachlauf ausreichend sei und ob das Silo aus optischen Gründen mit Holz verkleidet werden könne.
Dann berichtete der Ortsvorsteher Armin Arzner über den Stand der Eigenmittel: 2025 stehen noch etwas über 6500 Euro zur Verfügung. An der Sanierung des Steinweges würde sich der städtische Forst mit 7000 Euro beteiligen. Dazu käme noch eine Spende: Ein Forstunternehmen versprach, sich mit 1000 Euro an den Kosten für die Sanierungsarbeiten am Waldwegenetz zu beteiligen.
Das lesen Sie zusätzlich online: Der Hallenboden soll bis September erneuert sein: www.sk.de/12392409