Trotz Corona hat der Ortschaftsrat Gaiß-Waldkirch planmäßig seine Sitzung im Gemeindesaal Gaiß in Anwesenheit von neun Besuchern abgehalten. Statt einer Bürgerversammlung, so teilte Ortsvorsteher Torsten Basler mit, soll in diesem Jahr ein Flyer herausgegeben werden. Die Versammlung selbst soll auf Mai oder Juni verschoben werden, „sofern es bis dahin möglich ist“.

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Zentrales Thema der Sitzung war die Sanierung der Feld- und Waldwege. Beschlossen wurde, eine Bestandsaufnahme zu erstellen und für die nächsten Jahre einen Arbeitsplan und eine Prioritätenliste anzulegen, die Schritt für Schritt abgearbeitet werden soll. Noch in diesem Jahr soll der „Schürmattweg“ in Richtung Eschbach saniert werden. Die Arbeiten sollten bereits im vergangenen Jahr ausgeführt werden, mussten aber wegen des frühen Wintereinbruchs auf das neue Jahr verschoben werden. Ortschaftsrat Andreas Birkenberger empfahl, die Einfahrt zum Streusalz-Silo zu befestigen. Das Silo wurde in diesem Winter besonders in Anspruch genommen und der Vorplatz sei stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

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Thema war auch der Kinderspielplatz in Gaiß, der, soweit erforderlich, erweitert und attraktiver gestaltet werden sollte. Dringend notwendig sei eine Verlegung der Bushaltestelle am oberen Ortsausgang Richtung Waldkirch, um zu vermeiden, dass sich die Schulkinder beim Warten auf den Schulbus im Straßenbereich aufhalten. Hier bestehe ein überaus hohes Gefahrenpotenzial. Für die Wegewarte wurde seitens der Stadt ein Stundenzettel eingeführt, der künftig zur Abrechnung der geleisteten Arbeitszeiten bei der Stadt vorgelegt werden muss, berichtete Torsten Basler.

Das neue Feuerwehrgerätehaus

Des Weiteren wurde beschlossen, im Frühjahr eine Ortsbegehung zu unternehmen und dabei auch nach einem möglichen Standort für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Waldkirch Ausschau zu halten. Waldkirch ist Sitz des „Ausrückbereiches West“. Die alten Anlagen auf dem Areal des ehemaligen Schul- und Rathauses sind jedoch zu klein und genügen längst nicht mehr den Anforderungen, war in der Sitzung zu erfahren. Auch die Fahrzeuggarage sei viel zu eng. „Wenn ich in die Garage will, so habe ich große Mühe, mich an dem Fahrzeug vorbei zu zwängen,“ so hatte sich einmal Lorenz Eschbach, Kommandant des Ausrückverbandes West, geäußert.