Die Aufwertungsfläche liegt zwischen dem Klingnauer Stausee und dem national bedeutenden Auengebiet „Unteri AuMachme“. Das Projekt stehe im Zusammenhang mit der Konzessionserneuerung des Flusskraftwerks Klingnau, teilt der Kanton mit.

Die Realisierung des Vorhabens bedürfe einer Anpassung des Dekrets über den Schutz des Klingnauer Stausees und seiner Umgebung vom 17. Mai 1988, heißt es weiter. Die Parzelle „Machme-Grien“ soll von der Landschaftsschutz- in eine Naturschutzzone umgezont werden. Zudem soll das Dekret dahingehend ergänzt werden, dass künftig Renaturierungs- und ökologische Aufwertungsmaßnahmen im Rahmen der Zweckbestimmung des Dekrets zu ermöglichen.

Der Regierungsrat hat nun die entsprechende Botschaft zuhanden des Großen Rates verabschiedet. Die Fläche werde wesentlich aufgewertet und vergrößert, was dem Schutzziel gemäß Auenverordnung entspreche, so der Kanton. Damit soll ein entscheidender Beitrag zur Förderung der Biodiversität im Unteren Aaretal geleistet werden. Zudem werde durch die Ausdehnung von Feuchtflächen auch ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel geleistet.

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Dieser Beitrag ist zuerst in der „Aargauer Zeitung“ erschienen.