Der Waldshut-Tiengener Weihnachtscircus gastiert bereits zum elften Mal im Gewerbepark Hochrhein und hat bei seiner Premiere am Heiligabend das Publikum begeistert.

Unter dem Motto ‚Optimum‘ hat die Direktorenfamilie Frank wieder eine ganz neue und besonders weihnachtliche Show gestaltet. Präsentiert werden bis zum 7. Januar 2024 im beheizten Zirkuszelt rund zwei Stunden lang internationale Artisten, Akrobaten und ein Starclown. Auch Tiere gehören wieder zum Programm.

Weihnachtliche Stimmung kommt bereits im festlich dekorierten Vorzelt des Weihnachtscircus auf. Mit Glühwein, Kinderpunsch, Popcorn, gebrannte Mandeln und Waffeln können die Gäste vor Beginn und in der Pause verweilen. Die bereits Tage vorher ausverkaufte Premierenvorstellung ist für Familien ein beliebter Ausklang der meist stressigen Vorweihnachtszeit und gibt den Übergang zu den fröhlichen Festtagen.

Marianne Frank (Mitte), Direktorin des Waldshut-Tiengener Weihnachtszirkus, in der Manege mit der Artistencrew.
Marianne Frank (Mitte), Direktorin des Waldshut-Tiengener Weihnachtszirkus, in der Manege mit der Artistencrew. | Bild: Miriam Stoll

Zu Beginn cruisen Grandelbart, der Bruder des Weihnachtsmannes, und sein Elf auf einem Motortrike durch die Manege. Anschließend begrüßt Zirkusdirektorin Marianne Frank das gespannte Publikum.

Grandelbart kommt auf einem Motortrike in die Manege.
Grandelbart kommt auf einem Motortrike in die Manege. | Bild: Miriam Stoll

Begleitet wird die gesamte Show durch die amüsante Darstellung und den subtilen Humor des Ausnahme-Komikers und Starclowns Anton Pilossian, der nach mehrfachen Publikumswunsch bereits zum zweiten Mal mit dabei ist. Pilossian bringt nicht nur die kleinen zum Lachen und kreischen. Der Clown aus Schweden stand bereits mit der Legende Oleg Popov in der Manege.

In der Manege steht außerdem der Jonglierkünstler Trunov Orlevski, der zu den weltweit besten seines Fachs zählt.

Die Darbietung von Schlangenfrau Gereltuya Ganbold aus der Mongolei wirkt so leicht und unbeschwert.

Schlangenfrau Gereltuya Ganbold verzaubert das Publikum mit ihrer Darbietung.
Schlangenfrau Gereltuya Ganbold verzaubert das Publikum mit ihrer Darbietung. | Bild: Miriam Stoll

Atemberaubende sind die Darbietungen von Balanceakrobat Dennis Sundelius aus Schweden auf der waghalsigen Rolla-Rolla und dem Duo Federova aus Ungarn, das mit Nervenkitzel und einer rasanten Rollschuhdarbietung mit 16 Rollen auf nur knapp zwei Quadratmetern überzeugt.

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Tierlehrer Ricardo Frankordi hat zahlreichen Tiere in Tiengen dabei, darunter Dromedare und edle Araber-Pferde mit dem Flair von 1001 Nacht, süße Hunde, bilanzierende Ziegen und flinke Gänse.

Auch Dromedare stehen in der Manege.
Auch Dromedare stehen in der Manege. | Bild: Miriam Stoll

Zirkusdirektorin Marianne Frank ist selbst Teil der Show und verzaubert mit Balanceakrobatik und Bauchtanz aus 1001 Nacht. Seit ihrer Kindheit steht sie in der Manege, bereits ihre ganze waren Darsteller.

Marianne Frank auf dem Drahtseil.
Marianne Frank auf dem Drahtseil. | Bild: Miriam Stoll

„Es ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Wenn ich in der Manege stehe, bin ich einfach in meinem Element“, sagt Marianne Frank. Höhepunkt der Show ist für sie persönlich „natürlich alles“, ganz besonders freut sie sich, dass sie nach langen Versuchen das Rollschuhduo Federova gewinnen konnte. „Damit habe ich mir selbst einen Wunsch erfüllt“, sagt Marianne Frank.

Auch Tiere in der Manege

Außerdem gehören für Sie Tiere in den Zirkus, was leider immer seltener werde. Sie betont, dass die Tiere stets liebevoll behandelt und artgerecht gehalten werden. Sie wünscht sich zu Weihnachten „Frieden, der Kinder wegen“ und fürs neue Jahr „Gesundheit, denn dass ist das wichtigste Gut“, so Marianne Frank.

Die Gäste strömten nicht nur vom Hochrhein und der Schweiz herbei, auch aus Singen, Freiburg sogar Baden-Baden reisten einige an. „Es ist ein wunderbarer Zirkus, liebenswürdig und familiär, er ist einfach wunderschön“, sagte eine Besucherin aus Rheinfelden.

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