Oberalpfen Vor der jüngsten Ortschaftsratssitzung hat Ortsvorsteher Armin Arzner die Tür in Oberalpfen zur Halle geöffnet, damit sich die Einwohner ein Bild vom Stand der Sanierung machen konnten. Anfang August wurde mit dem Abriss des alten Bodens begonnen, eine schwere Arbeit, die in Eigenleistung erbracht wurde. Eingelagert im Boden waren Dämmelemente und die Leitungen der Fußbodenheizung, die undicht geworden waren. Alles wurde erneuert. „Bisher ist alles top“, so der Ortsvorsteher, „alles ist nach Plan gelaufen“, jetzt fehlten nur noch der Belag und die Sockelleisten. Ein großes Problem sei gewesen, den Boden so niedrig zu halten, dass die Seitentüren noch geöffnet werden können. Deshalb müssten die Sockelleisten flach eingebaut werden. Ein Problem war auch, einen stufenlosen Übergang zu Garderobe, Eingangsbereich und Sanitäranlagen zu schaffen. „Jetzt haben wir einen qualitativ hochwertigen Boden, der auch für sportliche Zwecke bestens geeignet ist“, erklärte Armin Arzner.
Auch die Vorhänge an den Türen müssten erneuert werden, aber dazu werde es in diesem Jahr wohl nicht mehr reichen. „Kleine Probleme bleiben noch, die nach und nach erledigt werden können“, sagte er. Bereits ausgeführt wurden die Arbeiten an den Fassaden und den Fensterbänken, die gereinigt und frisch gestrichen wurden. Dies hat Ewald Eckert 2024 übernommen. Nächstes Ziel sei, den Geräteraum zu vergrößern, Arzner rechne nicht damit, dass dies 2026 geschehe. Dann ging es um den Leiterbach, der beim Rückhaltebecken ausgebaggert werden solle, um den Durchfluss zu verbessern. Weil eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich sei, sei es fraglich, so der Ortsvorsteher, dass die Arbeiten in nächster Zeit ausgeführt werden. Eine größere und stärkere Motorsense sei nötig, um den starken Bewuchs im Becken kurz halten zu können.
Das Restguthaben der Ortschaftsmittel bezifferte Arzner mit 5000 Euro. Erst jetzt seien Rechnungen eingereicht worden, für Arbeiten, die drei Jahre zurückliegen. „Eigentlich bräuchte man die gar nicht mehr bezahlen“, erklärte er. Bis diese abgearbeitet seien, werde man wohl nicht umhinkommen, auf den nächsten Haushalt vorzugreifen. Für die Sanierung der Waldwege wurden 8000 Euro investiert. Der Ortsvorsteher sei begeistert über die geleistete Arbeit. Dann ging es um den Speicher im Dachgeschoss des alten Schul- und Rathauses, den Vereine als Lagerraum nutzen. „Der Platz reicht aus“, so der Ortsvorsteher, „wenn sich alle bemühen, ihre Ecken besser zu nutzen und ihre Geräte enger zusammenzustellen.“