Neben vielen Eltern und Schülern der Christlichen Schule Hochrhein (CSH) sind auch zahlreiche Ehemalige der Einladung zur Jubiläumsfeier gefolgt. Auch zwei ehemalige Schulleiter, Bernhard Rost und Gottfried Glinski, feierten diesen Festtag in der Gurtweiler Straße mit, teilt die Schule mit.

Das Sommerfest war in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Anlass: Nach den Einschränkungen der vergangenen Jahre schloss die Schulgemeinschaft wieder mit einem Fest das Schuljahr ab. Weil es sich um das 25. Schuljahr der CSH handelte, war das Sommerfest gleichzeitig ein Jubiläumsfest. Zudem gab es einen besonderen Moment: Schulleiter Bodo Masuhr gab nach 14 Jahren den Stab weiter an seinen bisherigen Stellvertreter Christian Fehlberg, der die CSH im kommenden Schuljahr kommissarisch leiten wird.

Bodo Masuhr erinnerte an die bescheidenen Anfänge der Schule in Albbruck. Die Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren sei Grund zu großer Dankbarkeit. Um diesen Punkt zu bekräftigen, führte er einige Zahlen auf: Seit dem Start im Jahr 1996 seien die Schülerzahlen von acht auf rund 430 angestiegen. Insgesamt hätten mehr als 1000 Schüler die Grund- beziehungsweise Realschule an der CSH durchlaufen. In den vergangenen 25 Jahren habe der private Schulträger mehr als 100 Mitarbeiter in Albbruck und Waldshut beschäftigt. Fünf Schulleiter hätten die Geschicke der privaten Grund- und Realschule geführt.

Besonders dankbar mache ihn, dass sich an den bisher circa 4750 Unterrichtstagen kein Unfall mit Schwerverletzten zugetragen habe. Er sagte: „Von uns selbst heraus sind wir keine besondere, keine bessere Schule. Wir bieten keine besseren Abschlüsse als andere Schulen in unserer Region.“ Was die CSH von anderen Schulen unterscheide, sei das einheitliche Menschen- und Weltbild der Mitarbeiter, das persönliche und tägliche Vertrauen auf Gottes Fürsorge und Gnade. Diese Basis sei gerade in der heutigen, von Krisen geprägten Zeit ein besonderer Referenzpunkt.

Es kamen auch noch weitere Redner zu Wort, unter anderem Wolfgang Zschämisch, Vorsitzender des Trägervereins Freie Evangelische Schulen Lörrach. „Neben den Erinnerungen von Gründerin Beate Langendorf und ihrer Tochter Eva war vor allem der Beitrag von Schuldekanin Martina Dinner bewegend“, sagte er im Anschluss an den Festakt in der Mehrzweckhalle. Sie sei im übertragenen Sinn selbst Schülerin der CSH gewesen, im Fach Gottvertrauen. Begegnungen an der Schule hätten zum Nachdenken angeregt und ihren Glauben geprägt. Nach dem offiziellen Teil feierte man bei Sonnenschein im Freien oder genoss ein Kulturprogramm in der Sporthalle mit Schülerbeiträgen, schreibt die Schule abschließend in ihrer Mitteilung.