Waldshut Die staatlich geprüften Assistenten der Bereiche Biotechnologie und Gesundheit und Pflege verlassen nach zwei Jahren die Justus-von-Liebig-Schule in Waldshut. Die Schüler sind zu gut qualifizierten jungen Erwachsenen herangereift, berichtet die Schule in einer Mitteilung. Für beide Klassen ist die Justus-von-Liebig-Schule zu mehr geworden als einem Ort, an dem man Zeugnisse in Empfang nimmt, die weitere Lebenswege öffnen.

Deutlich wurde dies in den Reden der Schüler. Die Festredner der beiden Klassen ließen die zurückliegenden beiden Jahre an ihren Gästen vorüberziehen. Ideal Syla, Absolvent des Berufskollegs Gesundheit und Pflege II, dankte seinen Lehrern, die zu diesem großen Tag gekommen waren, nicht nur für die fachlichen Kenntnisse, sondern auch für die Jahre an der Schule, in denen die Klasse, so Syla, zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen sei. Sein Dank galt auch Eltern, Freunden und Lehrern, die alle mitgeholfen hätten, das Ziel „Fachhochschulreife“ zu erreichen. Wie facetten- und abwechslungsreich die Schulzeit der Klasse war, zeigte ein Kurzfilm, den die Schüler der Klasse für den Abend vorbereitet hatten.

Rejan Ejupi, Klassensprecherin der Abschlussklasse des Berufskollegs für Biotechnologie, schlug eher persönliche Töne an. All ihre Entscheidungen, so die Klassensprecherin mit Blick auf ihre eigene Bildungsbiografie, hätten hierher, auf diese Abschlussfeier geführt. Auch sie erwähnte das gute Miteinander in ihrer Klasse und die Unterstützung durch die Lehrer, die immerhin dazu geführt habe, dass viele Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Biotechnologie an diesem Abend nicht nur erfolgreich die Ausbildung zum „staatlich geprüften biotechnologischen Assistenten“ bestanden hatten, sondern auch die Fachhochschulreife, die ein Studium ermöglicht.

Wie gut die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventen beider Bildungsgänge sind, machte der Schulleiter, Andreas Ackermann, in seiner Rede deutlich. Den fertig ausgebildeten biotechnologischen Assistenten gab er mit auf den Weg, dass sie sich sicher sein könnten, einen interessanten und gut bezahlten Arbeitsplatz in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie zu erhalten. Den frischgebackenen Assistenten des Gesundheit- und Sozialwesens versicherte er laut der Mitteilung, gut auf die Aufnahme eines „hochwertigen Gesundheitsberufs“ vorbereitet zu sein. (pm/sav)