Öflingen Der Verein „Wir für Bad Neuenahr – Ahrweiler Kinder und Jugendliche“ hat bei seiner Hauptversammlung Bilanz gezogen und Pläne für die Zukunft vorgestellt. Das Jahr 2024 war erneut von regen Aktivitäten geprägt. Ein begonnenes Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und ein neues Vorhaben soll in Angriff genommen werden. Dies alles ist nur möglich dank der großzügigen Unterstützung und Spenden aus der Bevölkerung. Der Verein rechnet auch in Zukunft mit dieser Hilfe, wie der Vorsitzende Björn Griener in der Hauptversammlung feststellte.
Griener zeigte sich dankbar für die Spenden. Jeder Euro leiste wertvolle Hilfe und sei sinnvoll investiert. So durfte sich der Verein über einen finanziellen Zustupf in Höhe von 800 Euro vom Musikverein Öflingen freuen, konnte aber auch Sach- und Materialspenden von Firmen verbuchen. Zeitweise wurden Geräte und Maschinen leihweise zur Verfügung gestellt. Der Bericht von Christine Mattes zeigte, dass Aktionen wie die Teilnahme am Adventsmarkt des Dorfladens, das Krippenspiel auf dem Grienerhof und das Schiibefüür an Fasnacht zu einem soliden Kassenstand beitrugen.
Auch drei Jahre nach der schweren Flut im Ahrtal liegt dort noch vieles im Argen. Aufbauhilfe ist dort nach wie vor das Gebot der Stunde. Und die leisten die Öflinger so gut es geht und mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen. Die helfenden Mitglieder arbeiten alle ehrenamtlich, opfern ihre Freizeit, um den Geschädigten der damaligen Naturkatastrophe unterstützend zur Seite stehen zu können.
Mehrere Male sei man schon mit schwerem Gerät vor Ort gewesen. So wurde in einem ersten Akt ein weggeschwemmter Schulgarten einer integrativen Realschule vollkommen neu angelegt. Zusätzlich entstand hier außerdem ein Freizeitgelände mit Sitzmöglichkeiten, das sich auch ideal für Klassenfeste eignet. Eine ortsansässige Gartenbaufirma leistete wertvolle Unterstützung und wird laufend die Pflege des Gartens begleiten.
Sehr nahe des Schulgeländes befinden sich auch ein öffentlicher Kunstrasenplatz und ein Basketballfeld. Weil das Schulgarten-Projekt so überzeugend war, habe die Schulleitung den Wunsch geäußert, dort eine „vergessene“ Unterstellmöglichkeit zu errichten. Das werde geprüft. Wie Griener informierte, müsse bei jedem Projekt eine Flut von Förderanträgen bewältigt werden. Ohne behördliche Genehmigung laufe nichts, alles werde eingehend geprüft. Durch das penible Verhalten der Ämter käme es beim Wiederaufbau immer wieder zu Verzögerungen. Das beispielhafte ehrenamtliche Engagement würdigte Bürgermeister-Stellvertreterin Sabine Kramer-Rempe im Namen des Bürgermeisters und der Stadt.
Wiedergewählt wurden Björn Griener (Vorsitzender), Rudolf Moser (zweiter Vorsitzender), Christine Mattes (Kassiererin), Dirk Geissler (Schriftführer), Alexandra Griener (zweite Schriftführerin) und die Beisitzer Christoph Bär, Emanuel Donato, Phillip Hoffarth und Jonas Matt.