Weilheim Breiten Raum in der letzten Sitzung des Weilheimer Gemeinderats vor der Sommerpause nahm die Verkehrssituation in der Weilheimer Heuwiese ein, eine 30er-Zone, die nur Anwohnern offen steht. Laut den Anwohnern werde in der Hofwiese zu oft zu schnell gefahren und die Straße auch für Durchgangsverkehr genutzt. Sie fordern deshalb entsprechende Maßnahmen. Rund 15 Bürger waren in der Sitzung anwesend. Bürgermeister Jan Albicker nannte die Verkehrssituation in der Hofwiese einen Dauerbrenner, den es zu entschärfen gelte. Der Gemeinderat habe schon vor Jahren mehrfach über die Situation beraten. Eine Zeit lang waren Blumenkübel zur Verkehrsberuhigung aufgestellt, wegen Unstimmigkeiten über deren Pflege wurden sie wieder entfernt.

Nach Abklärung des rechtlichen Rahmens mit dem Landratsamt und dem Straßenverkehrsamt, erfolgten einvernehmlich folgende Beschlüsse: Die bestehenden, beschädigten oder farblich verblassten Schilder und aufgemalten 30-er-Markierungen auf der Fahrbahn werden erneuert und zusätzliche „Durchfahrt verboten/Anlieger frei“–Schilder beantragt. Die 30-er-Markierungen an den Einfahrten sollen innerhalb der Zone wiederholt werden. Hierzu soll eine Besichtigung des Gemeinderats erfolgen. Weiterhin wird die Gemeindeverwaltung einen Antrag auf eine verlässliche Verkehrsmessung stellen, um mit einer soliden Faktenlage mögliche weitere Maßnahmen, wie Pfosten oder Schwellen, fundiert beurteilen zu können. Albicker geht von einem Betrag im unteren vierstelligen Bereich für diese Maßnahmen aus.

Die Erdarbeiten für den Neubau der Kita mit Mensa in Nöggenschwiel sollen nächstes Jahr beginnen. Der Auftrag ging an die Firma Ebner, Nöggenschwiel, zu 12.627 Euro. Den Auftrag für Straßenerneuerungsarbeiten im Nöggenschwieler Wadtacker und in der Heubacher Ortsstraße für 49.983 Euro erhielt die Firma Klefenz, Waldshut-Tiengen. Erneuerungs- und Asphaltierungsarbeiten an Wirtschaftswegen im Bereich Obermatt und im Zelgle Loch Remetschwiel wird zum Preis von 43.639 Euro die Nöggenschwieler Firma Probst ausführen.