Auch in Wutöschingen sind die Narren an der Macht. Es war noch dunkel, als die ersten Musiken in Wutöschingen und den Ortsteilen die Bürger am schmutzige Dunschtig aus dem Bett trommelten.
Nach dem traditionellen Wecken besuchten die Narren und die Guggenmusiken aus allen Ortsteilen die Kindergärten und Schulen und trafen sich anschließend bestens gelaunt zur Bürgermeisterentmachtung in der Schaltzentrale von Wutöschingen. Vom andauernden Regen am Vormittag ließ sich keiner die Laune verderben.

Narretei im Rathaus
Punkt 11.11 Uhr trauten sich Bürgermeister Rainer Stoll und sein Team vor die Rathaustür und damit mitten unters Narrenvolk. In eine Airline-Crew hatten sich die Rathäusler verwandelt und in fulminanter Reimform trug Bürgermeister Stoll seinem närrischen Publikum vor, was es mit dem Fasnachtsmotto „RainAIR“ auf sich hatte.

Die Vorstände der Narrenzünfte aus allen Wutöschinger Ortsteilen standen der Reimkunst des Gemeindeoberhauptes in nichts nach und sorgten mit lustigen Versen für beste Unterhaltung auf dem Rathausplatz, bevor sie dann endgültig das Rathaus stürmten und das Buffet

plünderten.
Spaß am Nachmittag
Am Nachmittag ging es bei den Ofteringer Schnecken hoch her. Nach dem traditionellen Hemdglunkerumzug herrschte zuerst bei der Wiiberfasnacht Hochstimmung und Vorfreude auf den bunten Abend. In Horheim wurde der Narrenbaum aufgestellt und Kinderfasnacht gefeiert, bevor im Narrenkeller die Jugenddisco und in der Unfassbar der Hemdglunkihock stieg.

Bei Einbruch der Dunkelheit ziehen in Wutöschingen und Schwerzen die Hemdglunkerumzüge mit Getöse durch die Dörfer, Wutöschingen wurde anschließend bei der Trottengaudi ausgelassen gefeiert, in Schwerzen stieg eine Fasnachtsparty in der Gwaagenzunftstube. Überall mittendrin sorgen die Guggenmusiken „Hölledüüfel“ aus Degernau, die „Kohlrütti-Chlöpfer“ aus Horheim sowie der Fanfarenzug Wutöschingen für närrisch schräge Töne.
Schmutziger Donnerstag oder dritter Faissen
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