Wutöschingen – Überraschend hat Erne Eipper während des Auftritts am Seniorenmittag in Wutöschingen dem Jugendorchester JOW Wutöschingen eine Spende in Höhe von 1000 Euro im Namen der gemeinnützigen Ulrich C. Eipper-Stiftung überreicht. Die jungen Musiker hatten den Seniorenmittag eröffnet mit den Stücken „Shut Up And Dance“ unter der Leitung der Jungdirigentin Lotta Gantert, dem Saxophon-Solo „Saxology“ und „Enter Sandman“ und spielten einige Weihnachtslieder.
Die gemeinnützige Stiftung bewahrt den künstlerischen Nachlass von Ulrich C. Eipper und fördert darüber hinaus Kinder im musischen Bereich. Vorstandsmitglied Erne Eipper lagen zwei Dinge besonders am Herzen: Sie wollte wissen, ob die Leiterin über den pädagogischen Hintergrund verfüge und wollte sichergehen, dass die Musiker ein Mitspracherecht haben: „Die Kinder sollen mitentscheiden dürfen, was mit dem Geld gemacht wird“, bat Erne Eipper, während die Musiker unter der Leitung von Jungdirigentin Chiara Widder die Zugabe „Louie Louie“ spielten. Sie haben schon erste Überlegungen angestellt, darunter ist neben Ausflugszielen auch die Anschaffung neuer Ordner.
So ist das Orchester entstanden
In der ersten Sitzung im August 2004 mit Vertretern der vier Musikvereine der Gemeinde Wutöschingen aus Degernau, Horheim, Schwerzen und Wutöschingen war die Gründung des Jugendorchesters JOW Wutöschingen beschlossen worden. Abwechselnd tritt das JOW beim Jahreskonzert der vier Vereine auf und unterhält auch bei Veranstaltungen unter dem Jahr die Zuhörer. Ziel ist das gemeinsame Musizieren der Jungmusiker. Sie sollen im Orchester Erfahrungen sammeln und Freundschaften knüpfen können. Im Anschluss daran ist die Hürde beim Eintritt in das Stammorchester des Heimatvereins dann nicht mehr so groß wie ohne JOW-Erfahrung. Die Proben starteten ab 2005 unter Leitung des Initiators Andreas Kessler aus Schwerzen, der erste Auftritt war beim Pfarrfest im Juli 2005 in Wutöschingen geplant. Nach Andreas Kessler wurde es geleitet von Bettina Batt (geborene Matt, von 2006 bis 2012) und Ines Frank (geborene Beinlich, von 2012 bis 2013) sowie seit 2013 von Yvonne Würth.