Es bleibt dabei: Bis Mitte September ist das Baden an den öffentlichen Ufern in Bodman und Ludwigshafen an Freitagen, Samstagen und Sonntagen zwischen 10 und 17 Uhr verboten. Dies sagte Hauptamtsleiter Stefan Burger am Mittwoch auf SÜDKURIER-Nachfrage.

Der Waschplatz bleibt weiterhin ausgenommen, weil er ein natürlicher Seezugang ist. Dort ist jederzeit Baden möglich. Das nutzten am vergangenen Wochenende viele Besucher, so dass dort am heißen Samstag immer komplett voll war. Die Polizei, die den Gemeindevollzugsdienst unterstützt hat, habe dort einige darauf aufmerksam gemacht, dass sie etwas auseinander rücken müssen, so Burger. Es habe aber keine Anzeigen gegeben, sondern es sei mit den Leuten geredet worden. Das werde auch weiter so gemacht und situationsbezogen entschieden, ob es vielleicht ein Bußgeld gebe.
Aus Sicht der Polizei hielten sich am Samstag die meisten an die Vorgaben, wie eine Nachfrage bei der Pressestelle ergab. Es habe nur eine Reihe von Diskussionen gegeben. Diese hätten teilweise mit Unverständnis reagiert. Es seien aber keine Sanktionierungen notwendig gewesen. Am Sonntag sei wetterbedingt ohnehin weniger los gewesen.
Vereinzelte Vorfälle
Bürgermeister Matthias Weckbach erzählte auf Nachfrage von vereinzelten Vorfällen: „Im Uferpark Bodman weigerte sich eine Gruppe bis zum Eintreffen der Polizei, Liegestühle und Grill wieder einzupacken. In Ludwigshafen war ebenfalls eine Großfamilie, die Tisch und Bänke wieder wegpacken musste.“ Er lobt den Einsatz der Polizei und des Gemeindevollzugsdienstes. „Die Rückmeldungen von Bürgern und Touristen decken die gesamte Bandbreite von Applaus über Verständnis und Unverständnis bis hin zur Verärgerung ab“, fasste Weckbach zusammen.

Die Polizei werde laut Stefan Burger an allen Wochenenden im August weiterhin zur Unterstützung kommen. Die Beamten helfen, die Einhaltung der Corona-Regeln und die Verordnungen der Gemeinde zu kontrollieren.