Die DLRG Bodman-Ludwigshafen hatte bisher im Juli mehrere vielfältige Einsätze. Dabei sind die Einsatzkräfte gerade durch den Ausfall eines Bootes, das normalerweise im Gemeindehafen Bodman liegt, nicht zu einer Alarmierung zur Insel Mainau mitausrücken. Das andere Boot habe beim Sturm nicht fahren können.
Am Nachmittag des ersten Juli-Samstag sei die DLRG aus Bodman zu einem gekennterten Segelboot 700 Meter vor dem Klausenhorn (Wallhausen) alarmiert worden, so ein Einsatzbericht. Auch Kräfte der Konstanzer DLRG seien im Einsatz gewesen. Das Boot aus Bodman sei zuerst vor Ort gewesen und habe die zwei unterkühlten Insassen an Bord genommen und in Wallhausen an Land gebracht. Die Mannschaften von Feuerwehr und dem DLRG-Boot aus Konstanz hätten den Havaristen aufgerichtet, leergepumpt und zur Slipanlage beim Klausenhorn geschleppt, wo das Boot Vereinsmitgliedern übergeben werden konnte.
SUP-Fahrer kämpfen mit starkem Wind
Zwei SUP-Fahrer hätten kurz darauf einen weiteren Einsatz ausgelöst. Der Betreiber des Strandbads Ludwigshafen hatte laut einer Mitteilung der DLRG den Einsatzleiter alarmiert, da die beiden aufgrund des starken Winds Probleme hatten, an Land zu kommen.
Das Boot, das auf der Rückfahrt vom anderen Einsatz war, sei dorthin beordert worden. Ein Privatboot habe die SUP-Fahrer zwischenzeitlich unterstützt und sie seien wieder aus eigener Kraft ans Ufer gelangt.
Sucheinsatz in Donaueschingen
Die Leitstelle Schwarzwald-Baar habe am vergangenen Samstag den DLRG Wasserortungshund zur Unterstützung bei einer Personensuche im Riedsee in Donaueschingen angefordert, da dort eine Person vermisst worden sei. Eine Suche am Vorabend mit Tauchern sei erfolglos geblieben. Der Suchhund habe den Suchbereich auf eine kleine Fläche eingrenzen können. Daraufhin sei die Person nach wenigen Minuten durch
Einsatztaucher in diesem Bereich gefunden worden. Der Notarzt habe nur noch den Tod feststellen können.
Am vergangenen Sonntagnachmittag habe eine Frau in der DLRG-Wasserrettungswachs ein Bodman gemeldet, dass ihr Mann vor zwei Stunden zum Schwimmen gegangen und bisher nicht zurückgekehrt sei. Ein Rettungsboot habe daraufhin mit der Suche außerhalb des Strandbads begonnen und ihn dort gefunden. Er habe bereits damit gerechnet gehabt, dass er vermisst werde. Er habe selbst zurückschwimmen wollen und die DLRG habe die Ehefrau darüber unterrichtet. Der Mann sei wenige Minuten später eingetroffen.
Boote werden für Ertrunkene gehalten
Am Abend des 11. Juli rückten die Bodmaner Kräfte nach Sipplingen aus, da dort kurz vor Mittagnacht die Meldung gekommen sei, dass drei Personen mutmaßlich ertrunken seien. „Beim Eintreffen stellte sich
heraus, dass es sich um drei beim Sturm ans Ufer angetriebene Boote aus
dem Bojenfeld handelte und keine Personen vermisst waren“, so der Einsatzbericht.
Außerdem fand das DLRG-Seeschwimmen am Sonntag statt.