Der Schulerweiterungsbau schreitet weiter voran. Architekt Alexander Stemmer berichtete in der jüngsten Gemeinderatssitzung von den Fortschritten. „Der Rohbau ist in den letzten Zügen. Der Zimmermann steht bereit und auch die Installationsarbeiten sind bereits vergeben“, listete er auf. In den kommenden Tagen käme die Decke über dem Erdgeschoss und einen Monat darauf könnten bereits die Zimmerarbeiten beginnen, wenn das Wetter mitspielt.
Bürgermeister Alois Fritschi freute sich darüber, dass die Kosten in einem vernünftigen Maß blieben – und verkündete eine Überraschung.
Geflüchtete kommen doch nicht in die Schule
Er berichtete, dass die zwei Klassenzimmer, welche sich in der Alten Schule befinden, durch den Bezug des Neubaus wieder frei würden. Er stellte zudem in Aussicht, dass diese nicht, wie ursprünglich geplant war, für die Flüchtlingsunterbringung genutzt werden sollen.
„Wir gehen davon aus, dass alle Flüchtlinge in der Containerwohnanlage Platz finden“, erklärte er. Ein Klassenzimmer solle stattdessen künftig von Privatleuten und Vereinen gemietet werden können. Das andere solle dem Sozialen Netzwerk Aach, das laut Fritschi noch immer nach Helfern in der Gemeinde sucht, und für Veranstaltungen für Senioren dienen.
Diese Arbeiten stehen als Nächstes an
Zudem stimmten die Gemeinderäte den nächsten beschränkten Ausschreibungen zu. Die Fenster sollen mit Dreh-Kipp-Mechanismus ausgeführt werden. Dies senke die Kosten und sei im Bereich der weiterführenden Schule erlaubt. Beim Mensagebäude mit Räumen für die Grundschule mussten es Schiebefenster sein.
Auch beim Sonnenschutz gibt es Neuerungen. So sollen die früher üblichen Aluminiumlamellen durch ein Zip-Screen-System aus Glasfaser ersetzt werden. Das Hauptkriterium sei die mechanische Robustheit, erläuterte der Architekt. Die nötige Verdunklung sei gegeben, aber Anfälligkeit vor allem gegen Wind werde ebenso verringert wie die Wartungskosten.
Zudem sollen die Abdichtungsarbeiten beim Flachdach des Verbindungsgangs zwischen Alt- und Neubau sowie Natursteinarbeiten bei Fensterbänken und Betontreppe ausgeschrieben werden. Ebenso die Innen- und Außenputzarbeiten sowie das Einbringen des Estrichs. Letzterer wird ein Heizestrich werden, da im Neubau eine Fußbodenheizung geplant ist.
