Bei strahlenden Sonnenschein wurde Engen vergangenen Samstag beim 44. Altstadtfest zum Besuchermagnet für Einwohner und Gäste. Traditionell begleitet von den Trachtendamen, dem Fanfarenzug, den Jagdhornbläsern und der Engener Bürgerwehr eröffnete Bürgermeister Johannes Moser das Fest um 11 Uhr morgens und erinnerte dabei an die Anfänge dieses seit bereits mehr als 40 Jahren gefeierten Festes.
„Bereits am 5. Juli 1980 wurde das erste Engener Altstadtfest mit festlichen Böllerschüssen eröffnet und als buntes samstägliches Treiben in der Altstadt angekündigt“, erklärte Moser vor jubelnden Zuschauern.
Auch dieses Jahr war das Fest wieder ein voller Erfolg und konnte mit rund 70 Teilnehmern punkten. Unter ihnen waren Vereine, soziale Einrichtungen und Altstadthändler, die mit ihren Ständen und Attraktionen die Altstadt schmückten. „Die örtlichen Vereine bereichern ganzjährig unsere Gesellschaft: Sie sind das Rückgrat des Altstadtfestes“, so Moser.
Da strahlen die Kinderaugen
Über den ganzen Markt verteilt gab es ein breites Angebot für Groß und Klein und so konnten sich bereits die jüngsten Besucher unter anderem über Hüpfburgen und eine Kasperlebühne freuen. Besonders letztere brachte Kinderaugen zum Leuchten.

Als besonderes Glanzlicht für Familien bot sich vor allem der Kinderflohmarkt an, bei dem Spielzeug und Second-Hand-Kleidung ein neues Zuhause finden konnten. Hier konnten schon die jüngsten Verkäufer stolz ihre Schätze präsentieren und sich über erste eigene Verkaufserfolge freuen.
Auch für Musik war den ganzen Tag auf insgesamt acht Veranstaltungsbühnen gesorgt: Verschiedene örtliche Musikvereine sorgten dort tagsüber stets für eine angenehme und abwechslungsreiche Atmosphäre. Auf dem Marktplatz sorgte der Engener Stimmungsmacher und Entertainer Pirmin Wäldin mit fetziger Livemusik sowie einer beeindruckenden Licht- und Bühnenshow für eine tolle Stimmung. Mit vielen Party-, Pop- und Stimmungssongs verstand er es, sein Publikum zu begeistern. Es gab teilweise kein Durchkommen mehr auf dem total überfüllten Marktplatz.

Als sich Pirmin Wäldin dann pünktlich um 24 Uhr von den Gästen verabschiedete, war das Motto „Da wackelt die Gass!“ förmlich zu spüren und zu sehen. Trotz bester Stimmung mussten die immer noch zahlreichen Gäste schließlich das Festgelände räumen und die letzten Stände begannen mit dem Abbau.
Die Besucher waren zweifellos begeistert und auch die Organisatoren können auf ein erfolgreiches umsatzreiches Wochenende zurückblicken. Da dürfte bereits jetzt die Vorfreude auf das nächstes Jahr groß sein, wenn es wieder heißt: „Da wackelt die Gass!“