Bereits große Namen der Musikindustrie, etwa Iron Maiden, Peter Maffay, Sunrise Avenue und Culcha Candela, spielten im Aacher Natursportpark vor riesigen Zuschauerzahlen ihre Shows. Und auch die Springreiter-Elite konnte hier in der Vergangenheit ihre Kräfte messen. Aber was bringt die Zukunft? Im Gespräch mit dem SÜDKURIER spricht Clemens Scherzinger, Geschäftsführer des Veranstaltungsgeländes Mega Eventpark Aach, über die Entwicklung und Zukunftsvisionen seines Areals.

Nachdem der Bräunlinger Unternehmer das Areal 2019 erworben hatte, brachte er es zusammen mit vielen Helfern und Firmen wieder in einen guten Zustand. „Wir mussten damals zwei Jahre lang das Gelände aufräumen, strukturieren und eine Infrastruktur schaffen“, erinnert sich Scherzinger zurück. Das habe sich bereits während der Corona-Zeit ausgezahlt, denn die 14 verschiedenen Strandkorb-Open-Air-Veranstaltungen auf dem Gelände seien sehr gut angenommen worden, erklärt er. Für ihn sei auch wichtig, dass die Akzeptanz im Ort bleibe und sich Anwohner nicht dauerhaft gestört fühlen, fügt Scherzinger hinzu.

Mehr Vielfalt für die Grünflächen

Die Ausmaße, welche vergangene Großveranstaltungen wie das Iron Maiden Konzert 2013 mit damals rund 20.000 Besuchern angenommen hatte, möchte Scherzinger dem Ort sowie dem Gelände nicht mehr zumuten, sagt er. Der Geschäftsführer möchte in den kommenden Jahren das Gelände auch abseits von Konzerten und Festivals neu beleben, denn getreu der Vergangenheit sollen auch der Reitsport wieder auf das Natursportareal zurückgreifen können. „Die Überlegung ist, ab dem nächsten Jahr wieder regionale Reitsport-Wettbewerbe auf der großen Wiese stattfinden zu lassen“, so Scherzinger.

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Clemens Scherzinger und seine Tochter Anika, möchten im Eventpark mehr Veranstaltungsvielfalt. Für seine reitbegeisterte Tochter habe er einst ein solches Gelände gesucht. | Bild: Tesche, Sabine

Generell sei sein Eventpark aber „offen für alles, was Spaß macht“, auch kleinere Events und Veranstaltungen seien für ihn, auf dem 160.000 Quadratmeter großen Gelände denkbar, erklärt der Bräunlinger. Mehr als vier- bis fünftausend Besucher sollen es aber nicht sein, denn ein überfülltes Gedränge möchte er allerdings nicht erleben.