Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren, die Dominik Schnekenburger motiviert haben, sich kommunalpolitisch einzusetzen. Im Engener Gemeinderat möchte sich das neue Gesicht den Interessen der jungen Bevölkerung annehmen, allgemein liegen ihm gesellschaftliche Themen am Herzen. Der 28 Jahre alte Projektingenieur sieht in seiner Heimat noch viel Potenzial.
Angefangen habe alles mit der Engener Bürgermeisterwahl im vergangenen Jahr. Ein Wahlkampf, der den „Stettener Junge“, wie er sich selbst bezeichnet, inspirierte, seine Chance in der Kommunalpolitik zu suchen. „Ich war bei allen Wahlveranstaltungen im Vorfeld, da hat mich auch der junge Auftritt von Tim Strobel beeindruckt“, erklärt Schnekenburger im Gespräch. Doch nicht nur der Wahlkampf imponierte ihm, auch politische Diskussionen in seinem Umfeld motivierten ihn zur Kandidatur für den Gemeinderat.
Also machte sich der 28-Jährige auf die Suche nach einer passenden Partei. „Mit dem Programm der SPD bin ich dann auch fündig geworden“, sagt er. Bei der Kommunalwahl im Juni erhielt er prompt 819 Stimmen.
Mitwirken ist sein Motto
Der Hobbyradfahrer und Fußballspieler möchte besonders für seine jungen Mitmenschen ein Bindeglied zwischen zur Kommunalpolitik werden. Seine größten Anliegen sind bezahlbarer Wohnraum, die Förderung von Tourismus und das Miteinander zwischen Jung und Alt. Generell möchte er, dass Engen und seine Teilorte auch weiterhin attraktiv für junge Menschen bleibt.
Er selbst sei seiner Wahlheimat sehr verbunden, aktuell pendelt Schnekenburger für die Arbeit von Engen nach Ravensburg. „Langfristig möchte ich aber hier in der Region rund um Engen bleiben und mitgestalten“, verdeutlicht der Stettener. „Ich denke, in der Stadt steckt noch viel Potenzial“, erklärt der 28-Jährige.
Ihm sei bewusst, dass er die Kommunalpolitik zunächst kennenlernen muss. „Ich muss mich da erst einmal zurechtfinden und reinwachsen“, sagt er. Doch er ist sich sicher, dass er die Interessen seiner Wähler ordentlich vertreten wird.