Zuletzt wurde ein Bauantrag für einen Mobilfunkmast in Gottmadingen vertagt. In Aach soll es nun schnell gehen. Um das Funkloch zwischen Aach und Eigeltingen zu beseitigen, stimmte der Aacher Rat mehrheitlich der Errichtung eines Funkmasts im Walddistrikt „Breiten“ zu. Dazu hat die Stadt Aach bereits im September einen Freiflächenmietvertrag mit der Firma ATC Germany Holdings aus Ratingen abgeschlossen.
Zu Beginn der Sitzung informierte Bürgermeister Manfred Ossola das Gremium noch einmal über die wichtigsten Punkte in Sachen geplanter Funkmast. Demnach soll der Mast in sogenannter Stahlgitterausführung mit einer Höhe von 45,40 Meter im Gewann „Breiten“ auf dem gemeindeeigenen Flurstück Nr. 3405 errichtet werden. „Breiten“ nennt sich der bewaldete Höhenzug auf der Südseite des Eigeltinger Tales.
32 Meter hoher Wald, 45 Meter hoher Mast
Das Flurstück, das Bürgermeister Ossola und Revierleiter Werner Hornstein ausgesucht haben, befindet sich in einem durchschnittlich etwa 32 Meter hohen Wald, unmittelbar am Breiten-Hauptweg gelegen. Das heißt, der Mast wird dann ungefähr 13 Meter die Bäume überragen.

Das Fundament soll in Ortbeton gemäß den Anforderungen der regionalen Windlastzone sowie den örtlichen Bauverhältnissen hergestellt werden. Die Abstandsflächen liegen noch auf dem Flurstück Nr. 3405. Der Stahlgittermast wird mittels Winkelprofilen sowie Antennentragrohren ausgeführt. Das Grundstück um den Mast wird nicht eingezäunt. Zur Sicherung werden aber Anfahrpoller um den Mast und den Technikstellflächen installiert. Zur Stromversorgung werde nur ein konventioneller Hausanschluss benötigt.
Das Brandrisiko wird gering eingeschätzt. Lediglich in den Technikschränken könnte es zu einem Brandfall kommen. Das Flurstück wäre dann durch die Einsatzkräfte über den Breiten-Hauptweg sehr gut zu erreichen. Da die Angelegenheit Funkmast im vergangenen Jahr schon einmal ausführlich behandelt wurde, folgte nur noch eine kurze Aussprache, bei der es in der Hauptsache um die Bauausführung ging.