Die Serie von Corona-Fällen an der Engener Grundschule scheint gestoppt. In dieser Woche, Stand Mittwoch, gebe es bislang keine neuen Fälle zu verzeichnen, sagte Schulleiter Holger Laufer. In der vergangenen Woche hatte es mehrere Corona-Fälle an der Engener Grundschule gegeben. Die Vorwoche habe einen negativen Höhepunkt markiert, so der Schulleiter.

Angespannte Lage bei den Lehrern

Laufer konstatiert eine angespannte Lage der Lehrer. Durch die Trennung der Klassen und die damit verbundenen Aufsichten je Klasse sei der Personalaufwand sehr hoch. Pausen seien für die Lehrer kaum möglich. „Ich bin sehr froh, dass wir keine Klasse nach Hause schicken mussten“, gibt Laufer zu den Ausfällen bei den Lehrkräften zu verstehen.

Besonders schwierig sei die Betreuung in getrennten Kohorten am Nachmittag, wo gewöhnlich Schüler verschiedener Stufen und Klassen gemeinsam untergebracht sind. „Da fehlt es schlicht an Personal“, sagt Laufer. Auf Basis der aktuellsten Informationen geht er nicht von einem vorzeitigen Beginn der Weihnachtsferien aus.

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Allerdings, so die Information vom Kultusministerium, sei es möglich, dass Eltern ihre Kinder in der kurzen Woche vor den Ferien beurlauben. Er habe mit dem Kollegium besprochen, dass es in der letzten Schulwoche keine Klassenarbeiten oder Ähnliches mehr geben werde, erläutert Laufer. Die Lehrkräfte würden beurlaubten Schüler nach individueller Einschätzung Arbeitsanweisungen für die Tage geben.

Per E-Mail wurden die Eltern aktuell über die Möglichkeit zur Ausleihe von Tablets informiert, sollte es im Januar zu einer Schulschließung und Online-Unterricht kommen. Insgesamt stünden 50 Endgeräte zur Verfügung. Das seien deutlich mehr, als beim letzten Mal angefragt worden seien, so Laufer. Derzeit arbeite man an den Schulen von Tag zu Tag und reagiere auf die aktuellen Gegebenheiten, beschreibt der Engener Schulleiter.