Engen-Welschingen – Kernzeitbetreuung ist ein Angebot vor allem an die Mütter und Väter, damit diese trotz ihrer Berufstätigkeit ihre Kinder im Grundschulalter in sicherer Obhut wissen. Für diese Kernzeitbetreuung erhielten die Grundschülerinnen und Grundschüler in Welschingen neue Räume auf insgesamt 75 Quadratmetern. Wie von Schulrektor Markus Oppermann zu erfahren war, habe sich im Vergleich zum vergangenen Jahr die Schülerzahl um 15 Kinder erhöht, faktisch sei eine komplette Schulklasse hinzugekommen, sodass die Erweiterung unausweichlich gewesen sei.
Insgesamt besuchen 116 Kinder, die aus Welschingen, Anselfingen und Neuhausen kommen, die Grundschule, wovon 80 die Reservezeitbetreuung bis 13 Uhr in Anspruch nehmen. Die Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule Welschingen, Susanne Samyn, bedankte sich bei der Stadt Engen für die „schnelle und sehr gelungene Erweiterung“. In der vom Förderverein angebotenen und organisierten Betreuung können die Schülerinnen und Schüler in den hellen und offen gestalteten Räumen gut beaufsichtigt werden, um dort zu spielen oder Hausaufgaben zu machen.
Blickfang ist die von Künstler Antonio Zecca gemeinsam mit den Kindern gestaltete Mosaikwand. Zwischen den neuen Räumen und der Außenwand ließ Architekt und Stadtbaumeister Matthias Distler eine etwa 1,5 Meter breite und nach außen und innen verglaste Pufferzone einziehen, die im Winter nicht aufgeheizt werden muss und dennoch Heizkosten in den Betreuungsräumen spart und im Sommer vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und dadurch dämmend wirkt. Brandschutztechnische Fragen des zwischen 2019 und 2022 für drei Millionen Euro sanierten Schulgebäudes hatten darüber hinaus gelöst werden müssen, wie etwa die der Fluchtwege. Unter der Bauleitung von Tobias Schwarz vom Stadtbauamt konnte die bauliche Erweiterung schnell und mit verhältnismäßig geringen Kosten, die unter 50.000 Euro lagen, vollendet werden.