Sie ist weltweit Marktführer von Mess- und Analysetechnik und hat seit gut 40 Jahren einen Standort im Hegau, genauer im beschaulichen Aach: die Firma M&C Tech Group. Nun investiert das Unternehmen rund 7 Millionen Euro in einen Neu- und Erweiterungsbau. Aus diesem Anlass lud die Firmenleitung des in Ratingen beheimateten Betriebs zu einem Spatenstich ins interkommunale Gewerbegebiet Aach-Volkertshausen ein und erlaubte Blicke hinter die Kulissen.
Wie es um die Firma steht, das vermittelte der aus Ratingen (Nordrhein-Westfalen) angereiste Geschäftsführer und Gesellschafter Olaf Sommer. Er machte darauf aufmerksam, dass die Firma aus allen Nähten platze und man darum auf eine schnelle Vollendung des Neubaus möglichst noch in diesem Jahr hoffe. Die Tiefbaufirma Stumpp habe bereits den Baugrund für das Gebäude vorbereitet.
Neubau schafft weitere Arbeitsplätze
In launigen Worten machte der Geschäftsführer dem Aacher Bürgermeister Manfred Ossola Komplimente und lobte die allseits vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Hier geht alles viel schneller als in Ratingen“, beschrieb Sommer seine Erfahrungen. Manfred Ossola sagte, dass man sich nicht nur über weitere Gewerbesteuereinnahmen freue – ganz wichtig sei auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Aktuell seien in Aach 60 Mitarbeiter angestellt. Wie viele neue Arbeitsplätze durch den Neubau geschaffen werden, sei aber noch unklar.
Dem Wunsch nach der Reservierung einer weiteren Gewerbefläche für die Firma werde man bei einer möglichen Erweiterung des interkommunalen Gewerbegebiets nachkommen, so Ossola.
Dass man sich über den Neubau freue, betonte auch der Aacher Betriebsleiter der M&C Tech Group, Rolf Merk. Er ist schon seit den Anfängen vor 38 Jahren mit dem Standort vertraut und lobte das gute Betriebsklima. Architekt Michael Graf, dessen Büro im Jahr 2014 schon das bestehende Gebäude geplant und verwirklicht hat, konnte mit beeindruckenden Zahlen aufwarten.
Demnach werde das Gebäude 12.050 Kubikmeter umgebauten Raum umfassen. Die gesamte Nutzfläche sei indes mit 2435 Quadratmetern ausgewiesen. Die errechnete Investitionssumme liege bei knapp 7 Millionen Euro.