Nun ist das Großprojekt Schulbau offiziell gestartet. Zum Spatenstich waren viele Interessierte gekommen, darunter auch eine ganze Reihe von Schülern sowie Lehrern. Sie werden dann später von dem Neubau profitieren.
Das rund 10 000 Quadratmeter große Grundstück an der Rielasinger Straße gegenüber dem evangelischen Kindergarten ist schon umzäunt. Dort soll in knapp zweieinhalb Jahren die neue Eichendorff-Realschule eingeweiht werden, und zwar zum Schuljahresbeginn 2021/22. Das ist der Plan.
Bürgermeister Michael Klinger drückte beim Spatentich seine Gefühle mit den vier Worten Stolz, Dankbarkeit, Respekt und Freude aus. Er freute sich, dass es nun los geht auf dem Grundstück am namenlosen Weg.
Klinger begrüßte die Gäste stellvertretend für das große Team, das in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet habe, um das Großprojekt nun "zum Fliegen" zu bringen, wie er es salopp ausdrückte.
"Wenn wir heute zum Spatenstich schreiten, dann ist das der endgültige Beweis dafür, dass der Point of no Return überschritten ist und wir es in zweiter Ausschreibungsrunde geschafft haben, die Baugewerke am Markt unterzubringen, zu Kosten, die wir uns teilweise so nicht gewünscht haben, die wir aber hoffentlich knapp an der Schmerzgrenze des Erträglichen als Gemeinde miteinander aushalten werden", so Klinger.
Auch Bürger und Schule miteinbezogen
In die Vorplanungen, die schon jahrelang laufen, waren auch die Bürger und die Vertreter der Schule mit einbezogen worden. Zum Spatenstich war auch das gesamte Team des planenden Architekturbüros Hotz gekommen, ebenso die Vertreter der Firma Schwarz, die den Erdbau macht sowie der Firma Wolfer & Goebel, die für den Rohbau verantwortlich ist.
Klinger dankte auch seiner "ganzen Truppe aus dem Rathaus", die diese große Herausforderung, ein Projekt zwischen 25 und 30 Millionen Euro zu stemmen, angenommen habe. Mitte Mai beginnen dann die Aushubarbeiten, mit dem Rohbau soll Ende Mai begonnen werden.