Ein brennendes Auto hat kürzlich die Feuerwehr in Gottmadingen auf Trab gehalten. Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag, 1. Februar, wie die Feuerwehr nun mitteilt. Demnach wurden die Einsatzkräfte gegen 22 Uhr zum Bauhof der Gemeinde alarmiert. Als die Feuerwehrleute eintrafen, habe das Auto bereits in Vollbrand gestanden.

Um das Feuer zu löschen, benötigten die Einsatzkräfte Atemschutz. Unter dem Fahrzeug sei Benzin ausgelaufen, das sich immer wieder entzündete, heißt es in der Mitteilung weiter. Daher habe die Feuerwehr ein zweites Strahlrohr zu Hilfe genommen, um den Brand zu bekämpfen. Das Auto brannte vollständig aus. Nun beschäftigt der Fall offenbar die Polizei.

Für Feuerwehrleute war der Brand Routine

Auch wenn nicht alle Tage ein Auto brennt: Für die Feuerwehrleute sei der Einsatz Routine gewesen, sagt Gottmadingens Feuerwehrkommandant Stefan Kienzler auf Nachfrage. Das Auto sei auf einem freien Platz beim Bauhof abgestellt gewesen, erklärt Kienzler die Situation. Eine Gefahr für Menschen oder Gebäude habe nicht bestanden, auch da das Fahrzeug leer war, so der Kommandant.

Die Feuerwehrleute haben Atemschutz für den Löschangriff verwendet.
Die Feuerwehrleute haben Atemschutz für den Löschangriff verwendet. | Bild: Feuerwehr Gottmadingen

Da der Einsatzort in der Nähe des Riederbachs lag, habe man keinen Löschschaum verwendet, um die Umwelt nicht zu belasten. Stattdessen sei Wasser aus einem Hydranten zum Einsatz gekommen. Dabei waren demnach elf Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen gefordert, nach einer Stunde sei der Einsatz für sie abgeschlossen gewesen.

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Ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung?

Für die Polizei scheint es hingegen kein Routine-Einsatz gewesen zu sein, wie aus der Feuerwehrmeldung ebenfalls hervorgeht. Demzufolge ermitteln die Beamten wegen Brandstiftung. Die Polizei selbst hat nicht über den Vorfall berichtet, und Katrin Rosenthal, Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, hatte am Freitagnachmittag, 7. Februar, auch keine Informationen dazu. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald sich das ändert.

Immer wieder brennt ein Auto

Allerdings ist es in der letzten Zeit nicht das erste Mal, dass die Polizei wegen Brandstiftung an einem Auto ermittelt. Bereits in der Nacht zum Sonntag, 8. Dezember, hat in der Region ein Auto gebrannt, und zwar in der Theopont-Diez-Straße in der Singener Nordstadt. Laut der Polizeimitteilung von damals sei eine vorsätzliche Brandstiftung wahrscheinlich, die Polizei ermittle. Und schon Anfang Oktober hat die Polizei berichtet, dass ein Auto in der Marie-Curie-Straße gebrannt habe. Damals haben die Beamten laut der Mitteilung ebenfalls zur Brandursache ermittelt.