Ein stark betrunkener Autofahrer hat in der Nacht auf Samstag, 14. September, sich und andere in große Gefahr gebracht. Wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilt, hat sich der 34-Jährige mit über drei Promille hinter das Steuer gesetzt, einen Unfall gebaut und ist danach einfach weitergefahren.

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Demnach teilte gegen 1.45 Uhr ein Zeuge den Beamten einen auffällig fahrenden Audi auf der Bundesstraße 33 von Allensbach in Richtung Konstanz mit. „Der Wagen käme immer wieder von der Spur ab, beschleunige stark und bremse abrupt ab“, heißt es in der Polizeimeldung. In einem Tunnel hat er zudem einen Bordstein touchiert und fuhr einfach weiter, an der Ampel an der Einmündung zur Landesstraße 221 kollidierte er schließlich beinahe mit einem anderen Auto.

Mit 3,4 Promille unterwegs

Dennoch fuhr er mit dem Audi unentwegt weiter. Schließlich konnte er jedoch am Kreisverkehr Reichenaustraße/Oberlohnstraße von Beamten kontrolliert werden. Dabei stellten die Polizisten starken Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginneren fest. Dafür hat es wohl keine gute Spürnase gebraucht, kam der 34-Jährige bei einem entsprechenden Test doch auf einen Wert von 3,4 Promille.

Für den Mann bleibt seine Trunkenheitsfahrt nicht ohne Folgen. Er musste daraufhin in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben, seinen Führerschein und seine Fahrzeugschlüssel behielten die Beamten ein.

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Was den Schaden angeht, so zeigte eine Überprüfung der Fahrstrecke, dass der Mann mit seinem Audi auch in eine Leitplanke im Bereich der Kindlebildbrücke geprallt war. Den entstandenen Schaden am Fahrzeug schätzte die Behörde auf rund 5000 Euro, die Höhe des Schadens an der Leitplanke war zunächst noch unklar. Dass seine Trunkenheitsfahrt keine schlimmeren Folgen hatte, dabei kann man wohl nur von Glück sprechen.