1. Das schrille Warnsystem

Bild 1: Das sind die sieben kuriosesten und rätselhaftesten Gegenstände aus dem Konstanzer Fundbüro. Welche Geschichte wohl dahinter steckt?
Bild: Reinhardt, Lukas

Was es mit diesem Gegenstand auf sich hat, war den Mitarbeitern des Konstanzer Fundbüros zunächst nicht klar. Erst eine etwas internsivere Internetrecherche brachte Licht ins Dunkel: Es handelt sich hier um einen sogenannten Türgriff-Alarm. Der löst im Falle eines Einbruches ein schrilles Alarmgeräusch aus, soll dadurch den Langfinger verschrecken und den Hausherren warnen. Eine Warnung hätte der Besitzer, als er das Fundstück irgendwo nahe der Konstanzer Schmugglerbucht verlor, vielleicht nötig gehabt.

2. Der einsame Wasserski

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Wasserskier gibt es – wie verliebte Pärchen – für gewöhnlich nur im Doppelpack. Seit der unvorhergesehenen Trennung am Konstanzer Trichter vor über einem Jahr fristet dieses Exemplar sein einsames Dasein im Keller des Bürgerbüros. Falls Sie also bei steigenden Temperaturen einen Wasserski-Fahrer auf nur einem Bein über den Bodensee fegen sehen, geben Sie Bescheid! Vielleicht gelingt auf diese Weise doch noch das filmreife Happy End – inklusive rührender Wiedervereinigung.

3. Ein roter Feuerwehrmann

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Ein einsamer Feuerlöscher mitten auf dem Lutherplatz – das kam auch den Konstanzer Polizisten komisch vor, die das Gerät direkt im Konstanzer Fundbüro ablieferten. Noch hat sich derjenige, dem dieses Utensil wohl weniger aus Versehen und unbemerkt aus der Hosentasche fiel, nicht bei Julia Hübler gemeldet. Kein Wunder, wie sie findet: "Denn in diesem Fall handelt es sich vermutlich um eine absichtliche Entsorgung."

4. Das Mittel für mehr Durchblick

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Ein Gegenstand ohne großes Geheimnis, denn die Funktion des Fundstücks steht hier bereits prägnant und gut lesbar auf der Verpackung: Auto-Entfeuchter. Er sorgt, so das Versprechen, für freie Scheiben – und damit für freie Sicht. Kein Wunder also, dass dieses Fundstück noch darauf wartet, von seinem Besitzer abgeholt zu werden. Denn vermutlich irrt dieser auf dem Weg zum Fundbüro mit weiterhin beschlagenen Scheiben durch die Konstanzer Innenstadt.

5. Das Lieblingsspielzeug

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Wer erinnert sich nicht an das eine Spielzeug, das man in seiner Kindheit einfach überall mit hinnehmen musste? Das traurige Schicksal, das ein solches Lieblingsstück ereilte, war meist weniger liebevoll: Es ging kaputt; es wurde irgendwann uninteressant; oder es ging verloren. Diesem Playmobil-Feuerwehrauto blieb ein solches Schicksal offenkundig nicht erspart. Es wurde in einer Apotheke im Paradies gefunden – und wartet seither darauf, Kinderherzen wieder höher schlagen zu lassen.

6. Die rollende Gehhilfe

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Wie diese Dame oder dieser Herr wohl nach Hause gelangt sind? Gefunden wurde der Rollator am Bahnhof in Petershausen. Das Gerät gibt älteren Menschen eigentlich den nötigen Halt, um auch im hohen Alter so eigenständig wie möglich durch das Leben zu gehen. Ein Einzelfall? "Tatsächlich werden Rollatoren bei uns relativ häufig abgegeben", sagt Julia Hübler.

7. Der klammernde Affe

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An seinem Fundort, der Paradieskapelle St. Martin, durfte der offenbar katholische Klammeraffe nicht bleiben. Ob er eigens exkommuniziert wurde, ist ungewiss. Ein Dach über dem Kopf fand er nun im Fundbüro der Stadt. Hier, im Keller des Gebäudes, findet er genügend Heizungsrohre zum Herumtoben.