Der Konstanzer Hochschul-Präsident Carsten Manz hat eine unberechtigte Einmalzahlung erhalten – jetzt ist bekannt, wie hoch sie ausfiel
Dem SÜDKURIER liegt ein nichtöffentlicher Sachstandsbericht des Wissenschaftsministerium zur Konstanzer Hochschule vor. Demnach hat Carsten Manz in der Zeit vor seiner Amtszeit als Präsident einmalig 3689 Euro zu viel erhalten. Weil dieses Geld unberechtigt bezahlt wurde, forderte es das Landesamt für Besoldung zurück.
In der Zulagenaffäre der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz (HTWG) werden aus einem internen Bericht des Wissenschaftsministeriums neue Details bekannt.
| Bild: Hanser, Oliver
Die Zahlung an Carsten Manz ist einer von Dutzenden Einzelfällen, die von der Hochschule auf Weisung des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg geprüft werden mussten. Bei der Summe von 3689 Euro an Manz handelt es sich um eine fehlerhafte "Vergabe eines besonderen Leitungsbezugs an den Präsidenten". Dies geht aus einem Sachstandsbericht des Ministeriums hervor, der dem SÜDKURIER vorliegt.
Ein Sprecher von Ministerin Theresia Bauer (Grüne) verweist auf "personaldatenschutzrechtlich sensible Informationen, zu denen wir uns nicht äußern können." Dem Präsidium der HTWG ist der Sachstandsbericht des Ministeriums bisher nicht bekannt, erklärt Pressperecher Adrian Ciupuliga.