Konstanz und sein Panorama, oft wird es gelobt. Die Sicht auf die Alpen über den Bodensee, den Säntis stets im Blick. Konstanz und sein Panorama, manchmal wird es auch verlacht. Über ein großes zylinderförmiges Panorama-Gebäude, das eine Ausstellung des Künstlers und Architekten Yadegar Asisi beheimaten soll, wird in der Stadt bereits seit Jahren diskutiert. Zwischenzeitlich stand die Touristenattraktion vor dem Aus, weil der Investor sich durch kritische Stimmen des Gemeinderats brüskiert sah und daraufhin zurückzog.

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Seit diesem Sommer ist klar: Das 360-Grad-Panorama wird doch nach Konstanz kommen, direkt am Brückenkopf Nord gegenüber des Bodenseeforums gelegen. Damals beschloss der Gemeinderat, dem Bund für rund 450.000 Euro eine 3300 Quadratmeter große Fläche abzukaufen. Diese soll später an eine Investorengesellschaft Konstanzer und Pforzheimer Unternehmer verpachtet werden, die das Panorama bauen oder betreiben soll.

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Deren Hauptattraktion: eine 360-Grad-Ausstellung mit Szenen aus den Konzil-Jahren vor mehr als 600 Jahren. Jetzt präsentierte das mit der Planung beauftragte Architekturbüro Sauerbruch Hutton im Gestaltungsbeirat der Stadt Konstanz mögliche Varianten, die Rückschlüsse auf Aussehen und Ausmaße des Gebäudes zulassen.

Bislang war eine knapp über 40 Meter hohe Rotunde geplant, die rechts der Zufahrt zur neuen Rheinbrücke in Richtung Innenstadt stehen soll. Die jetzt vorgestellte Projektstudie sieht einen um zehn Meter höheren Bau vor. Der Durchmesser soll weiter bei circa 40 Metern liegen.

Details zum Asisi-Panorama