1348 Konstanzer Familien können sich nicht irren – so viele nämlich haben die Petition „Konstanzer Spielplätze, Qualität statt Quantität“ unterschrieben. Auf der Homepage konstanzer-spielplaetze.jimdofree.com sind aktuell über 400 positive und unterstützende Kommentare veröffentlicht – Tendenz steigend. Die Petition lief zwischen April und Juli diesen Jahres, Adressat ist Oberbürgermeister Uli Burchardt.
Die Organisatoren der Petition, Philip und Steffi Ditting, Thomas Konopka sowie Markus Waldraff, streben in enger Zusammenarbeit und Kooperation mit der Stadt Konstanz und idealerweise diversen Sponsoren eine Verbesserung der Spielplatzangebote in Konstanz an.

Nun gab es einen erneuten Termin beim Amt für Stadtplanung und Umwelt, bei dem auch die Vertreter des Jugendamtes und des Sportamtes dabei waren.
Gesamtheitliches Konzept
„Wir hatten uns in den letzten Monaten mit sehr vielen Eltern ausgetauscht, Meinungen und Wünsche zu Spielflächen eingeholt“, erzählt Philip Ditting. „Wir haben uns mehr als 30 Spielplätze rund um den See angeschaut und zudem die geschichtlichen Hintergründe der Konstanzer Stadtteile recherchiert, um dann ein gesamtheitliches Konzept zu entwickeln. Dieses haben wir auf Papier gebracht und hatten nun die Gelegenheit es vorzustellen.“ Rathaussprecher Walter Rügert unterstreicht, „dass wir die Initiative sehr ernst nehmen. Die Gespräche laufen in angenehmer Atmosphäre“.
Im ersten Schritt haben sich die Initiatoren für zwei Pilot-Projekte entschieden, um ein klares Ziel formulieren zu können. Konkret geht es laut Philip Ditting um die Spielfläche am Georg-Elser-Platz sowie die Dirt-Bike Anlage am Hämmerle-Areal/Oberlohnstraße. „Für den Georg-Elser-Platz würden wir uns einen Generationenplatz für alle Altersklassen wünschen, das Areal hinter der Firma Hämmerle wäre gemacht für ein Bike-/Skate-Park/Pump-Track.“
Sehr häufig erhielte er die Info, dass die Konzepte und Gedanken fantastisch seien, aktuell aber kein Geld zur Verfügung stünde oder klare Abläufe eingehalten werden müssten. „Das heißt, der Antrag auf eine Umgestaltung des Georg-Elser-Platzes wird nun offiziell eingereicht und es wird darüber abgestimmt ob und wie viel Geld die Stadt Konstanz dafür aus dem Haushalt zur Verfügung stellt.“

Die nächsten Schritte sind nun laut der Organisatoren: Offizielle Angebote bei möglichen Spielplatzbauern einholen, Pläne mit der Stadtplanung professionell realisieren, ausstehende Summen für die Umsetzung generieren oder anzufragen sowie die Umsetzung für 2022 planen.