Wie der SÜDKURIER erfuhr, hat der Gemeinderat in nicht-öffentlicher Sitzung am Dienstagabend über den neuen Pächter für das Konzil abgestimmt. Manfred Hölzl, dessen Vertrag nach 40 Jahren auslief und der das Angebot einer Verlängerung um ein Jahr ablehnte, wird seine Erfolgsära zum Jahreswechsel beenden.

Groß-Gastronom aus Mainz steigt ein

Im folgen wird Gaul‘s Catering aus Mainz – ein großes Unternehmen, das bereits einige Erfahrung hat im Bereich Gastronomie und Catering. So betreibt Gaul‘s zahlreiche Restaurants und Biergärten im Rhein-Main-Gebiet, und ist auch für das Catering der Messe Karlsruhe sowie des Fußball-Bundesligisten Mainz 05 zuständig, darüber hinaus betreibt das Unternehmen Tagungen. An Christi Himmelfahrt waren Verantwortliche von Gauls‘s Catering nicht zu sprechen.

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Manfred Hölzl hatte in den vergangenen Monaten mehrmals Bewerber in seinem Haus zu Besuch – zweimal kam eine Abordnung von Gaul‘s an den Bodensee, um sich die Begebenheiten im Konzil anzuschauen. „Der Chef ist gelernter Koch und macht keinen schlechten Eindruck. Er hat sich seit den 90er-Jahren hoch gearbeitet und war unter anderem in der Sternegastronomie unterwegs“, weiß er zu berichten. Manfred Hölzl stellte seinen Gästen zwei Mitarbeiter zur Verfügung, die das Konzil mit seinen Eigenarten vorstellten.

„Genau beobachten, wie es weitergeht“

Gespannt ist man nun, wie der neue Pächter mit den aktuellen Mitarbeitern des Konzils umgeht. Manfred Hölzl wünscht sich, dass so viele Kräfte wie möglich dem Haus erhalten bleiben. „Man wird jetzt genau beobachten, wie es weitergeht und wie und wann mein Nachfolger sich unseren Mitarbeitern präsentiert“, sagt er. „Ab Herbst beginnt die nächste Bewerbungsmöglichkeit in andere Häuser. Unser Team ist eingespielt und kennt das Konzil perfekt.“

Bild 1: Caterer vom Fußball-Bundesligisten Mainz 05 übernimmt Konstanzer Traditionsgastronomie: Manfred Hölzls Nachfolger im Konzil steht fest

Für ein solches Haus mit seinen Tücken sei dies Voraussetzung, um den Ablauf perfekt hinzubekommen. „Wenn hier nur Leute arbeiten, die sich nicht auskennen, hast du schnell Probleme.“ Neue Mitarbeiter würden außerdem keinen Wohnraum in Konstanz finden.