Nachdem wegen insgesamt fünf neuer Coronafälle in Konstanz am Mittwoch fast 100 Personen vom Gesundheitsamt und niedergelassenen Ärzten getestet worden waren, liegen nun erste Ergebnisse vor.

Das sind die Betroffenen

Die betroffenen Einrichtungen sind die Berchenschule, das Chérisy Kinderhaus und das Seniorenzentrum Margarete Blarer. Außerdem hatte sich ein Fußballspieler der E-Junioren des SC Konstanz-Wollmatingen infiziert.

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Zwei neue Fälle im Blarer-Haus

Nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass zwei Mitarbeiter des Seniorenzentrums Margarete Blarer positiv getestet wurden, wurden Abstriche von 25 Bewohnern und 22 Mitarbeitern genommen. Bei einem Bewohner und einem weiteren Mitarbeiter wurden Infektionen nachgewiesen. Beide befinden sich in Quarantäne. Am Donnerstagnachmittag wird das Gesundheitsamt vor Ort erwartet. Dann sollen alle Personen, die im Seniorenheim leben oder arbeiten, getestet werden.

Berchenschule hat keine weiteren Fälle

Entwarnung gibt es an der Berchenschule. Wie die stellvertretende Schulleiterin Angela Murmann-Ise am Donnerstag mitteilte, sind alle Schüler und Lehrer der entsprechenden Klasse negativ getestet worden. „Ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Familien und für uns“, schrieb sie.

Mitarbeiter-Tests negativ

Auch aus der Kita Kinderhaus am Salzberg, in der ein Kind bereits am Wochenende positiv getestet worden war, gibt es gute Nachrichten: Die Tests der Mitarbeiter fielen laut Kita alle negativ aus.

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Den Eltern war es in diesem Fall freigestellt, ob sie ihr Kind, das mit dem infizierten Kind in einer Gruppe war, testen lassen wollten. Die Kinder mit einem negativen Test dürfen wieder in die Kita, die Jungen und Mädchen ohne Test müssen noch bis kommenden Montag warten.

Neue Infektion im Kinderhaus

Im Chérisy Kinderhaus haben die Abstriche bei den Mitarbeitern keine Infektion nachgewiesen, bei den Kindern dagegen einen neuen Coronafall ans Licht gebracht. Es handelt sich um ein weiteres Kind, das die Einrichtung besucht.

Das Chérisy Kinderhaus.
Das Chérisy Kinderhaus. | Bild: Oliver Hanser

Wie Chérisy-Geschäftsführer Andreas Maucher dem SÜDKURIER sagte, müssen nun sieben weitere Personen, Kinder und Betreuer, getestet werden.

Notbetreuung und Warten auf Ergebnisse

Die betroffenen Gruppen sind geschlossen, ab Montag wird es in Kindergarten und Krippe vorerst nur noch eine Notbetreuung bis zu den Ferien im August geben.